Dinamic Motorsport steht vor einer Programmaufstockung in der GT World Challenge Europe-Saison 2020. Das italienische Team setzt bis zu drei Porsche 911 GT3 R ein.

Nachdem Dinamic Motorsport im Jahr 2019 im GT3-Sport debütiert ist, arbeitet die Mannschaft an einer Programmerweiterung für 2020. In den Langstreckenrennen der GT World Challenge Europe wird die Mannschaft drei Porsche 911 GT3 R einsetzen. Zudem wird die Mannschaft auch in den Sprintrennen vertreten sein.

„Wir werden wahrscheinlich drei Wagen in den Langstreckenrennen haben und maximal zwei in den Sprintrennen“, so Sportdirektor Alessandro Antonelli gegenüber Sportscar 365.

Laut Antonelli wird ein Fahrzeug in der Pro-Klasse starten. Zudem setzt das Team den 911 GT3 R des schweizer Porsche-Autohauses Centro Porsche Lugano ein. Roberto Pampanini, Mauro Calamia und Ivan Jacoma werden den Wagen in der Pro-Am-Klasse steuern – hier mehr dazu. In welcher Klasse der dritte Wagen starten wird ist noch unklar. „Wir hoffen zwei Pro-Wagen zu haben“, so Antonelli.

Ob das Team aus Italien Werkspiloten einsetzen wird, ist unklar. „Es liegt nicht an uns. Wir müssen mit Porsche darüber sprechen, da sie über Werkspiloten entscheiden“, so der Sportdirektor. „Porsche entscheidet vermutlich im Dezember.“

Der Einsatz im GT World Challenge Europe Sprint Cup fokussiert sich vermutlich auf die Klassen Pro-Am bzw. dem Am-Cup.

Dinamic Motorsport feierte 2019 das Debüt in der Meisterschaft. Bereits beim Saisonauftakt in Monza feierte das Team einen Überraschungssieg. Zaid Ashkanani, Klaus Bachler und Andrea Rizzoli gewannen den chaotischen und verregneten Lauf in Italien. In Silverstone und Le Castellet hatte das Team mit Problemen zu kämpfen, welche außerhalb der Kontrolle der Mannschaft lagen. Bei den 24h Spa lag der grüne Porsche in den Top 10, ehe er wenige Minuten vor Rennende verunfallte. Beim Saisonfinale in Barcelona überschlug sich der Bolide in der Startrunde. Zudem nahm die Mannschaft in Budapest erstmals bei einem Sprint-Rennen teil. Giorgio Roda und Porsche-Werkspilot Sven Müller fuhren in Ungarn den 911 GT3 R des Teams.

 

 

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