Alexander Tauscher fuhr für Huber Racing im letzten Saisonlauf des Porsche Carrera Cup auf das Podium – Georgi Donchev verpasst den Titelgewinn in der ProAm-Klasse hauchdünn.
Auf dem Hockenheimring fand die finale Station in der 2023er Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland statt. Huber Racing setzte wie gewohnt fünf Porsche 911 GT3 Cup ein, die von Alexander Tauscher, Ariel Levi, Sebastian Freymuth, Jonas Greif und Georgi Donchev gesteuert wurden.
Bereits am Freitag wusste Alexander Tauscher zu überzeugen, als er sich die zweite Startposition für beide Rennen im Qualifying erfuhr, auch wenn er für den Samstagslauf nach einem Vergehen strafversetzt wurde. Beim Start in den Samstagslauf erlitt der Niederbayer, der am gesamten Wochenende auch unter gesundheitlichen Problemen litt, einen Schockmoment. Am Heck eines Gegners stieg er auf und beschädigte sein Fahrzeug stark. Nachdem Tauscher zunächst von den Speed der Spitze mitgehen konnte, fiel er im Rennverlauf bis auf die 14. Position zurück. Bester Pilot von Huber Racing war somit Ariel Levi, der das Rennen auf Rang acht beendete. Auch Sebastian Freymuth beendete den Lauf auf dem 13. Platz in den Punkteplätzen.
Am Sonntag konnte Tauscher im letzten Saisonrennen sein erstes Podestergebnis im Carrera Cup Deutschland einfahren. Im Huber Racing-Boliden beendete er das Rennen nach spannenden Kämpfen und Duellen auf der 3. Position. Auch Georgi Donchev und Ariel Levi beendeten die Saison in den Punkterängen.
Für den Bulgaren Donchev stand das Wochenende unter dem Motto Titelkampf in der ProAm-Klasse. Am Samstag verkürzte er den Rückstand auf die Tabellenspitze, trotz mehrerer Dreher und Kollisionen im Rennen. Am Sonntag ließ er noch einen zweiten Rang in der Kategorie folgen, beendete das Rennjahr aber schlussendlich mit vier Punkten Rückstand auf der dritten Position.
Luca Rettenbacher, der derzeit übergangsweise mit Gerhard Freundorfer die Teamführung übernommen hat: „Uns freut es sehr, dass Alex Tauscher die Saison mit einem Podestergebnis beenden konnte. Er zeigte über die ganze Saison starke Leistungen, hatte aber immer wieder Pech und Rückschläge. Leider reichte es für Georgi nicht zum Titelgewinn in der ProAm-Klasse, aber trotzdem bewies er an diesem Wochenende seine Kampfkraft. Für uns geht nun eine schwierige und fordernde Saison im Carrera Cup Deutschland zu Ende. In den kommenden Wochen und Monaten arbeiten wir hart daran, dass wir im kommenden Jahr stärker zurückschlagen können. Zum Jahresende möchte ich nochmal ein großes Dankeschön an die Mannschaft aussprechen, die über die komplette Saison extrem stark gearbeitet hat!“
Die 2024er Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland wird im April im italienischen Imola aufgenommen.
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