Jules Gounon, Timur Boguslavskiy und Raffaele Marciello gewinnen das 6h-Rennen des GT World Challenge Europe Endurance Cup in Le Castellet.

Perfekter Rückschlag für die Akkodis ASP-Piloten Jules Gounon, Timu Boguslavskiy und Raffaele Marciello in Le Castellet. Nach dem Ausfall beim Saisonauftakt des GT World Challenge Europe Endurance Cup in Monza, setzt sich das AMG-Trio beim sechsstündigen Rennen in Le Castellet durch. Raffaele Marciello sicherte mit einer starken Leistung in den letzten zwei Rennstunden den Sieg in Südfrankreich.

Rang zwei geht an den von GetSpeed eingesetzten Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG-Team Team Almanar von Maro Engel, Luca Stolz und Fabian Schiller. Am Rennende trennten 9,883 Sekunden die beiden Fahrzeuge aus Affalterbach.

Christopher Mies, Patric Niederhauser und Simon Gachet komplettieren im Sainteloc Racing Audi die Top 3-Positionen.

Bereits in der ersten Rennrunde wurde es dramatisch. Bei der Einfahrt auf die Mistral-Gerade schlug Rob Collard im Barwell Motorsport Lamborghini heftig ein. Zudem drehte sich Lorenzo Ferrari in der ultraschnellen Signes-Kurve von der Strecke, konnte aber weiterfahren. Charlie Fagg musste nach einer Berührung mit dem Optimum Motorsport McLaren 720S GT3 die Boxengasse ansteuern, wo er das Rennen daraufhin aufgeben musste – das Safety Car wurde auf den Kurs gerufen, damit der Lamborghini geborgen werden konnte.

Nach 45 Minuten steuerte Clemens Schmid im Grasser Racing Team Lamborghini, der zu dem Zeitpunkt den Silver Cup anführte, die Boxengasse an, da er den hinteren Stoßfänger verloren hat und der Schaden repariert werden musste.

Drama für WRT kurz vor Beendigung von zwei Rennstunden. Charles Weerts strandete im BMW M4 GT3 mit der Startnummer #32 nach einer Kollision mit Daniel Serra mit einer Beschädigung an der Lenkung aus.

20 Minuten später das nächste Drama für WRT, als der Wagen von Jean Baptiste Simmenauer mit einem Problemen am Motor auf der Strecke strandete und das Rennen aufgeben musste.

Absolutes Drama zur Rennhalbzeit für Tresor Orange1! Ricardo Feller führte das Rennen im Audi mit einer halben Minute Vorsprung an, ehe der 2021er ADAC GT Masters-Meister einen Reifenschaden erlitt, welcher durch eine Beschädigung an der Bremsscheibe ausgelöst wurde, und viel Zeit auf dem Weg in die Box verlor und das Bodywork seines Audis beschädigte. Die Mannschaft aus Hannover musste das Fahrzeug aufgrund den Beschädigungen schlussendlich aus dem Rennen nehmen. Selbiges Drama erlitt wenige Runden zuvor ebenfalls Rutronik Racing mit ihrem Porsche, der aufgrund den Beschädigungen nach einem Reifenschaden ausschied.

Nach vier Rennstunden erlitt der Iron Lynx Lamborghini von Andrea Caldarelli einen Reifenschaden und musste den Hurácan GT3 in langsamer Fahrt an die Boxengasse zurückschleppen. Auf der Mistral-Geraden verlor der Italiener die Karkasse des zerstörten Reifens. Nach einer Reparatur konnte das Fahrzeug die Fahrt fortsetzen.
Wenige Augenblicke zuvor wurde es heiß in der Boxengasse, als der Bullitt Racing Aston Martin in der Boxengasse Feuer fing und das Rennen daraufhin aufgeben musste.

Absolutes Drama sieben Minuten vor Rennende bei Garage59. Henrique Chaves, der das Rennen im Bronze Cup anführte, musste das Fahrzeug mit einem Bremsdefekt abstellen. Die Bremse des 720S GT3 fing Feuer und das linke Hinterrad des britischen Sportwagens löste sich daraufhin.

Mehr zum Rennen in den einzelnen Klassen erfahrt ihr am Sonntagmorgen bei GT-Place.

Ergebnis (Top 10):

1. Raffaele Marciello/Jules Gounon/Timur Boguslavskiy – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
2. Maro Engel/Luca Stolz/Fabian Schiller – Mercedes-AMG Team AlManar – Mercedes-AMG GT3
3. Christopher Mies/Patric Niederhauser/Simon Gachet – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
4. Philipp Eng/Marco Wittmann/Nick Yelloly – ROWE Racing – BMW M4 GT3
5. Daniel Serra/Davide Rigon/Antonio Fuoco – AF Corse – Ferrari 296 GT3
6. Dan Harper/Max Hesse/Neil Verhagen – ROWE Racing – BMW M4 GT3
7. Alessio Rovera/Robert Shwartzman/Nicklas Nielsen – AF Corse – Ferrari 296 GT3
8. Valentino Rossi/Augusto Farfus/Maxime Martin – WRT – BMW M4 GT3
9. Max Hofer/Nicolas Baert/Maxime Soulet – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
10. Miklas Born/David Schumacher/Marius Zug – WINWARD Racing – Mercedes-AMG GT3

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