Im Februar 2020 gab Rebellion bekannt, dass alle sportlichen Aktivitäten beendet werden. Doch nun deutet CEO Calim Bouhadra ein mögliches GT3-Team des Schweizer Uhrenherstellers an!

Planänderung bei Rebellion. Nachdem im Februar das Unternehmen bekanntgab, alle sportlichen Aktivitäten zu beenden, rudert nun das Unternehmen zurück. An der Speerspitze der Aktivitäten steht bislang das LMP1-Programm von Rebellion Racing. Das dies am Jahresende beendet wird ist fix, Rebellion-CEO Calim Bouhadra bezeichnet einen Verbleib in der FIA WEC unter den neuen Regularien als vollkommen verrückt.

Das Prototypenprogramm könnte in ein GT3-Programm umgewandelt werden, wie Bouhadra andeutet.

Bereits ab dem Jahr 2020 ist der Uhrenhersteller aus der Schweiz als offizieller Zeitnehmer der GT World Challenge im Einsatz.

„Wir müssen zuerst die momentane finanzielle Krise überstehen und dann schauen was die verschiedenen Rennserien uns anbieten“, so Calim Bouhadra. „Wir haben eine enge Zusammenarbeit mit der GT World Challenge und dem SRO, wir werden alles dafür tun, um dort ein Team zu bilden. Es ist nichts sicher, aber ich weiß, dass wir unternehmerisch sind und nicht nur Zeitnehmer bleiben wollen. Wir werden wahrscheinlich unseren Wert in diese Meisterschaft bringen und warum nicht ein Team bilden, um an Wettkämpfen teilzunehmen?“

Laut Bouhadra ist es noch offen, welches Fahrzeug das Team einsetzen wird und in welcher der drei regionalen GT World Challenge-Meisterschaften das Team an den Start gehen wird.

„Im ersten Jahr müssen wir Erfahrung sammeln, denn alle Meisterschaften sind unterschiedlich“, so der Rebellion-CEO. „Wir kennen uns mit Motorsport aus, doch alle Meisterschaften haben verschiedene Strukturen.“

Zudem wird Rebellion auch weiterhin ein Rallye Dakar-Team stellen und mit zwei Fahrzeugen die Rallye bestreiten.

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