Nordschleife, Entwicklungsarbeit für den BMW M4 GT3, ein potenzielles Programm im ADAC GT Masters und vieles mehr – Schnitzer Motorsport plant die Saison 2020! Herbert Schnitzer gibt GT-Place einen Ausblick auf das anstehende Jahr.
Die legendäre Mannschaft aus Freilassing wird auch im Jahr 2020 werksseitig für BMW Motorsport auf der Nürburgring-Nordschleife aktiv sein. Mit einem BMW M6 GT3 wird Schnitzer Motorsport die ersten drei Läufe der Nürburgring Langstrecken-Serie bestreiten. Dazu stehen auch das Qualifikationsrennen und das 24h-Rennen in der Grünen Hölle auf dem Rennplan des Teams. Welche Piloten den M6 GT3 steuern werden, wird vorraussichtlich im Februar bekannt gegeben. „Natürlich hoffen wir auf einen starken Fahrerkader, um für 2020 das bestmögliche Ergebnis erzielen zu können“, so Herbert Schnitzer.
Im Dezember 2019 gab BMW bekannt, dass ab 2022 der BMW M4 GT3 in der GT3-Klasse starten wird – hier mehr dazu. In die Entwicklung des neuen Fahrzeugs wird das Team aus Freilassing vertreten sein. Schnitzer Motorsport wird das Einsatzteam in der Entwicklung. Herbert Schnitzer: „Uns liegt das neue GT3-Projekt sehr am Herzen. Mit der Zusammenarbeit am neuen GT3 sind wir voller Hoffnung einen Beitrag zu leisten, um die Weichen für eine sehr erfolgreiche Zukunft im Motorsport für BMW und Schnitzer Motorsport zu stellen.“ Dazu unterstützt das Team BMW bei Fahrzeugaufbauten für BMW Classic bzw. für Kunden von BMW Motorsport.
Seit 2017 setzt Schnitzer Motorsport das BMW-Renntaxi bei der DTM ein. Das Team hofft auch 2020 den Wagen weiterhin einsetzen zu dürfen, dieses Projekt befindet sich aber noch in der Finalisierung.
2017 und 2018 nahm das BMW-Team bereits am ADAC GT Masters teil, nun hofft die bayrische Mannschaft auf eine Rückkehr. Schnitzer Motorsport würde gerne einen BMW M6 GT3 in Eigenregie in der GT3-Meisterschaft einsetzen. Fix ist das Programm noch nicht, derzeit laufen Verhandlungen mit Sponsoren. Philipp Eng belegte in einem Schnitzer M6 GT3 2017 die vierte Position in der Gesamtwertung der Rennserie. Ein Jahr später beendeten Timo Scheider und Mikkel Jensen das Rennjahr auf Position sechs.
Zudem plant das Team im historischen Motorsport Fuß zu fassen. Derzeit spricht Schnitzer Motorsport mit potenziellen Kunden, für die das Team gerne historische BMW-Rennfahrzeuge überholen und warten würde.
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