Manuel Lauck wird für Rinaldi Racing beim 24h-Rennen in Spa an den Start gehen. Gemeinsam mit Christian Hook, Alexander Mattschull und Hendrik Still steuert er einen Ferrari 488 GT3. Das Quartett startet in der Am-Klasse des Rennens. Gemeinsam mit Manuel Lauck sprachen wir über das anstehende Rennen und seine bisherige Saison im Blancpain GT Series Endurance Cup, dazu gibt er einen kleinen Ausblick auf 2020.

Was sind deine Ziele für das Rennen?
Da wir, meiner Meinung nach, eine sehr gute Fahrerpaarung zusammen haben, ist unser Ziel definitiv ein Podiumsplatz in der Am-Klasse.
Jeder von uns ist 24h erfahren, für mich selbst ist es das 14. – 24h Rennen. Mit Alex Mattschull habe ich auch einen Teamkollegen, der die 24h Spa schon in der Pro-Am gewinnen konnte.

Anfang Juli fand ja der Vortest statt – wie zufrieden bist du mit diesem?
Beim Vortest hatten wir die Möglichkeit noch etwas „Finetuning“ an unserem Setup zu machen, dass ist uns gelungen! Michele Rinaldi hat uns ein sehr, sehr gutes Auto gebaut mit dem wir über die Distanz schnell sein werden, das war unser Ziel. Wir haben uns aber auch in jeder Session in den Top 3 der Am Platzieren können, von daher sind wir sehr optimistisch.

Mehr als 70 Fahrzeuge stehen momentan auf der Entry List – was denkst du, wie die Verkehrsproblematik auf der Strecke sein wird?
Über 70 GT3-Autos ist der Hammer, für mich ist dieses Rennen sowas wie die Weltmeisterschaft der GT3 Boliden!! Ich bin es ja gewohnt in der VLN mit bis zu 200 Autos zu fahren, allerdings wird hier die Situation eine ganz andere werden. Dadurch dass die Autos alle sehr gleich sind, wird es schwierig zu überholen, sprich man wird, meiner Meinung nach, viele Berührungen und Unfälle sehen, da die Spitze natürlich versucht nicht im Verkehr stecken zu bleiben. Ich persönlich würde mir wünschen, dass es etwas weniger Autos sind, aber für die Zuschauer wird es mega werden.

Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Saison im Blancpain GT Series Endurance Cup?

Leider hat uns dieses Jahr wirklich das nötige Quäntchen Glück gefehlt! Wir waren immer vorne mit dabei in der Klasse, waren aber auch hier entweder in unglückliche Kollisionen verwickelt oder die Technik hatte uns einen Streich gespielt, aber that’s Racing… Beispiel: Monza lagen wir auf Pole Position-Kurs, leider gab es dann eine Session die wirklich alle zwei Minuten unterbrochen wurde, und unser 3.Fahrer hatte keine gezeitete Runde. Oder Paul Ricard, wir haben nach den ersten beiden Stints geführt, leider hatten wir dann eine Kollision mit einem Mercedes und das Rennen war vorbei. Ich, von meiner Seite kann aber sagen, dass ich mit meiner Pace absolut zufrieden bin. Wir haben auch bereits über 2020 gesprochen, es sieht gut aus, dass ich auch da wieder dabei sein werde.

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