Startet das Haupt Racing Team 2025 mit dem Ford Mustang GT3 in der DTM, dem ADAC GT Masters, auf der Nordschleife und in der GT World Challenge Europe?

Kommt es in der DTM zu einem spektakulären Markenwechsel? Das Ford ein großes Interesse an einem DTM-Programm hat, stellte Mark Rushbrook, Chef von Ford Performance, bei den 24h Spa deutlich klar – hier mehr dazu. Wird das DTM-Programm mit dem Haupt Racing Team durchgeführt?

Der Rennstall von Hubert Haupt ist seit Teamgründung 2020 mit Mercedes unterwegs und sorgte 2021 für den bislang letzten Titelgewinn der Marke mit dem Stern.

Laut Fahrerlagergerüchten sind die Verhandlungen zwischen dem Haupt Racing Team und Ford Performance weit fortgeschritten und es soll nur noch um Vertragsdetails gehen. Erste Gerüchte darüber, dass die Marke in intensiven Verhandlungen mit einem renommierten deutschen GT3-Team ist, gab es bereits beim GT World Challenge Europe Endurance Cup im September in Monza.

„Ford bietet für uns eine interessante Perspektive“, bestätigt HRT-Geschäftsführer Ulli Fritz gegenüber Motorsport-Total.com. „Die Wechselhürde ist aber nicht ganz einfach, denn wir haben eine gute Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG – mit vielen gemeinsamen Erfolgen.“

Im Zentrum der Verhandlungen zwischen Ford und dem Haupt Racing Team liegt ein Programm in der DTM und auf der Nordschleife in der Nürburgring Langstrecken-Serie und beim 24h-Rennen. Für beide Serien wünscht sich der Rennstall von Ford ein Exklusivrecht für den Einsatz der Mustang GT3. Daneben würde die Mannschaft gerne ihr ADAC GT Masters-Programm mit dem Mustang fortsetzen. Und auch für die GT World Challenge Europe – in der die Mannschaft aus Drees ebenfalls vertreten ist – braucht Ford ein neues Einsatzteam, denn Proton Competition wird sich nach der diesjährigen Saison zurückziehen – hier mehr dazu. Das Ford ein großes Interesse an dem Programm in der SRO-Rennserie hat, die als größte und wichtigste GT3-Plattform gilt, ist bekannt.

Der Vertrag zwischen dem Haupt Racing Team und Mercedes-AMG läuft am Jahresende aus. Bis Ende Oktober gibt es eine beidseitige Option zur Vertragsverlängerung. „Wir hoffen natürlich, dass sie bleiben“, erklärt Thomas Jäger, der bei Mercedes-AMG als sportlicher Leiter des DTM-Projekts fungiert, gegenüber den Kollegen von Motorsport-Total.com. „Ich denke, HRT weiß, was sie an uns als Partner und am Produkt haben und dass sie damit auf der Nordschleife, in der DTM und im GT Masters erfolgreich sein können. Das muss der Mitbewerber erst einmal zeigen. Da gibt es ein Angebot von einem Mitbewerber, das attraktiv ist. Wie attraktiv das ist, kann ich nicht einschätzen. Wir würden gegebenenfalls zu unseren Bedingungen weitermachen, weil es ein Team ist, das in der Vergangenheit sehr erfolgreich war, was strategisch relevant ist.“

Mercedes-AMG hofft auf eine zeitnahe Klärung, damit die Saisonvorbereitung 2025 unbeeinträchtigt stattfinden kann.

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