Der Samstagslauf der DTM auf dem Sachsenring war das 150. DTM-Rennen von Lucas Auer.
Jubiläum für Lucas Auer auf dem Sachsenring: Das Samstagsrennen auf der Berg-und-Talbahn nahe Chemnitz war das 150. DTM-Rennen des gebürtigen Tirolers. Der Neffe vom ehemaligen DTM-Boss Gerhard Berger erhielt daher am Vormittag von seinem WINWARD Racing-Teamchef Christian Hohenadel einen speziellen Kuchen überreicht.
Doch das Rennen verlief nicht wie gewünscht für Lucas Auer und setzt seine Pechsträhne fort.
Nach einem nicht optimal verlaufenen Qualifying nur Elfter, wurde der Österreicher in seinem 150. DTM-Rennen nach dem Start im Pulk eingeklemmt und fiel bis auf den 18. Platz zurück. Zunächst im Hinterfeld blockiert, drehte Luggi nach einem einmal mehr sehr schnellen Boxenstopp der WWR-Crew richtig auf, fuhr Rundenzeiten im Bereich der Spitze und arbeitete sich noch auf den 12. Schlussrang nach vorne.
„Nachdem die freien Trainings sehr zufriedenstellend verlaufen waren, haben wir zum Qualifying etwas den Faden verloren“, gestand Auer. „Beim Start wurde ich eingeklemmt und habe viele Plätze verloren. Durch eine gute Strategie und eine sehr ordentliche Pace nach dem Boxenstopp sind wir noch einige Positionen nach vorne gekommen. Aber generell war es ein gebrauchter Tag, den wir jetzt aufarbeiten müssen, um morgen stark zurückzukommen.“
WINWARD RAcing-Teamchef Christian Hohenadel: „Aber wir sind hier vom Speed her vorne dabei, und das lässt mich optimistisch aufs morgige Rennen blicken. Das gilt auch für Luggi, der im zweiten Stint eine gute Pace gezeigt hat und dadurch sowie nicht zuletzt auch durch einen tollen Boxenstopp noch einige Positionen gutgemacht hat. Wir werden alles daransetzen, morgen früh im Qualifying vorne mitzumischen, dann ist alles möglich.“
Nach elf von 16 DTM-Rennen belegt Auer derzeit in einer durchwachsenen DTM-Saison die zwölfte Meisterschaftsposition.
Auer trat von 2015 bis 2018 für Mercedes in der DTM an, ehe er dem Ruf von Red Bull nach Japan folgte und als Red Bull Junior in der japanischen Super Formula antrat. Doch nach nur einem Jahr im Land der aufgehenden Sonne kehrte er in die DTM zurück, wo er 2020 für BMW antrat. Doch bereits zur Saison 2021 folgte die Rückkehr zu Mercedes-AMG, der Marke mit dem Stern ist er seitdem treu. Sein erfolgreichstes DTM-Jahr erlebte Auer 2022, als er Vizemeister wurde.
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