Der ADAC rechnet damit, dass das Feld im GT Masters zur Saison 2023 anwachsen wird und geht dabei von rund 25 Autos aus. Viele Teams haben bereits das Interesse an einem Einstieg bekundet.

Mit 23 festeingeschriebenen Fahrzeugen startete das ADAC GT Masters in Oschersleben in die 2022er Saison. Doch der zweite T3 Motorsport Lamborghini, welcher fest in die Rennserie eingeschrieben war, ging niemals an den Start. Zudem trennten sich Tobias und Maximilian Paul im Saisonverlauf von T3 Motorsport und brachten den Lamborghini unter eigener Bewerbung im weiteren Saisonverlauf an den Start – hier mehr dazu. Abgänge von ID Racing und Madpanda Motorsport reduzierten das Feld in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft im Saisonverlauf weiter.

„Wir rechnen nach allen Gesprächen, die wir momentan führen, mit 24 Autos plus minus zwei Fahrzeuge. Das ist ein leicht positiver Trend“, erläuterte ADAC-Motorsportchef Thomas Voss bei einem Journalistengespräch im Rahmen des Saisonfinales in Hockenheim. „Alles unter der Prämisse, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ungefähr gleichbleiben und die GT3-Klasse so stark bleibt, wie sie derzeit ist.“

Bereits einen Tag nach dem Saisonfinale machte die McLaren-Mannschaft JP Motorsport den Einstieg in die „Liga der Supersportwagen“ offiziell – hier mehr dazu. Nach einem Gaststart 2022 auf dem Red Bull Ring, steigt das Team aus Erkelenz 2023 komplett in die Rennserie ein. Und auch weitere Neueinsteiger stehen in Diskussionen über einen Einstieg in das ADAC GT Masters. So spricht das Haupt Racing Team, die 2021er DTM-Meistermannschaft, mit interessierten Kundenpiloten über einen Einstieg in die Rennserie – hier mehr dazu. Und auch Huber Racing, die mit Laurin Heinrich die Meisterschaft im Porsche Carrera Cup gewonnen haben, haben Interesse an einem Programm in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft – hier mehr dazu. Auch das Grasser Racing Team liebäugelt mit einer Rückkehr in die beliebte Rennserie – hier könnt ihr mehr dazu erfahren. Um eine mögliche Rückkehr zu evaluieren absolvierte Seyffarth Motorsport zudem beim Saisonfinale in Hockenheim einen Gaststart – hier mehr dazu. Zudem äußerten sich ADAC-Quellen gegenüber GT-Place, dass mit noch weiteren Rennställen Gespräche über einen Einstieg in die Rennserie geführt werden.

Mit Hochdruck arbeitet der ADAC noch an dem Rennkalender der Saison 2023, welcher ursprünglich schon Ende September auf dem Sachsenring veröffentlicht werden sollte – hier mehr dazu. Doch nach dem Kalenderentwurf der Formel 1 und dem folgenden Umbau der GT World Challenge Europe, war diese Planung hinfällig. Dieser erforderliche Umbau ergibt für den ADAC neue Kalendermöglichkeiten, welche vorher nicht machbar gewesen sind, wie Thomas Voss beim Saisonfinale in Hockenheim äußerte.

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