Er kehrte zurück ins Fahrzeug seines größten Erfolgs und lieferte erneut: Florian Naumann hat bei der 50. Ausgabe des ADAC TotalEnergies 24h-Rennens auf dem Nürburgring gemeinsam mit seinen Teamkollegen Moritz Oberheim, Jens Moetefindt und Thorsten Wolter den dritten Platz in der Klasse für Porsche 718 Cayman GT4 CS-Fahrzeuge geholt. Sie gingen mit einem Porsche des Teams FK Performance an den Start.

Der 32-jährige Rennfahrer aus Idstein nimmt damit zum zweiten Mal einen Pokal aus Deutschlands prestigeträchtigstem Langstreckenrennen mit, nachdem er im Jahr 2020 ebenfalls auf einem Porsche Cayman den Klassensieg geholt hat. Noch am Abend nach dem Rennen wurde er mit einer Sonderauszeichnung von Manthey-Racing geehrt.

Noch eindrucksvoller ist die Leistung aufgrund der Tatsache, dass die Fahrercrew in dieser Konstellation zum ersten Mal zusammen auf einem Rennauto gefahren ist. Die Zusammenarbeit funktionierte hervorragend und das Team harmonierte perfekt.

Naumann war mit dem Ziel angetreten, seinen Klassensieg aus dem Jahr 2020 zu wiederholen. Dass dieses Ziel realistisch war, unterstreicht die Tatsache, dass der Porsche von FK Performance das Rennen in seiner Klasse von der Pole-Position aus in Angriff nahm. Dass es letztlich nicht zum Klassensieg gereicht hat, liegt an mehreren Bremskollisionen und zwei Zeitstrafen während des Rennens.

Dennoch blickt Florian Naumann auf ein gelungenes Rennen zurück, das erstmals seit 2019 wieder vor einer vollen Fankulisse stattfinden konnte. 230.000 Zuschauer pilgerten in die Eifel und verliehen dem Rennen erstmals seit drei Jahren wieder seine charakteristische Festival-Atmosphäre. Naumann wird sich auf seinem Erfolg nicht ausruhen. Auf der Nürburgring-Nordschleife stehen in diesem Jahr noch mehrere Rennen an, an denen er teilnehmen wird. Das Programm wird in Kürze bekanntgegeben.

Florian Naumann sagt zu seinem dritten Platz: „Es war das härteste 24-Stunden-Rennen, das ich bis jetzt erlebt habe. Es ging auf der Strecke sehr heiß her. Leider hatten wir mit einigen Rückschlägen zu kämpfen, aber wenn man es unterm Strich betrachtet, dann ist Platz drei wie ein kleiner Sieg. Ich möchte mich von ganzem Herzen beim gesamten Team FK Performance, allen Mechanikern und ganz besonders Fabian Finck danken, dass sie ihr Vertrauen in mich gesetzt haben. Es war sehr angenehm, mit diesem Team zu arbeiten.“

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