Jonas Greif wird 2022 für ID-Racing im Porsche Carrera Cup starten – hier mehr dazu. Wir sprachen mit dem jungen Sachsen über den Einstieg in den populären Markenpokal.
Du startest 2022 im Porsche Carrera Cup Deutschland – was bedeutet dies für dich?
Für mich geht einfach ein absoluter Kindheitstraum in Erfüllung, in einem der größten und bedeutendsten Markenpokale der Welt zu fahren. Das ist für mich persönlich einfach Privileg und bestätigt mich in meiner harten Arbeit, die ich über die letzten Jahre abgeliefert habe. Ich sehe es auch so, dass ich das nicht einfach alleine geschafft habe, sondern wir das als Team geschafft haben. Ohne meine Sponsoren hätte ich dieses Ziel gar nicht erst erreichen können.
Du bist in den letzten zwei Jahren in der Porsche Sprint Challenge Central Europe gestartet, wie sehr hat dich die Serie auf den Carrera Cup vorbereitet?
Die letzten zwei Jahre in der Porsche Sprint Challenge waren sehr prägend für mich. Es waren auch die Jahre in denen ich definitiv am meisten lernen durfte. Die Lechner Racing School ist sehr bekannt für ihre super Nachwuchsarbeit und daher konnte ich mich nicht nur fahrerisch, sondern auch in anderen Bereichen wie Marketing weiterentwickeln. Die Sprint Challenge war einfach eine gute Vorbereitung darauf, gegen Gegner zu fahren, die mit dem exakt gleichen Material wie man selbst unterwegs sind.
In der Sprint Challenge hast du mit Lechner Racing zusammengearbeitet – wie sehr konntest du hier von dem Fachwissen des Teams profitieren?
Die Zusammenarbeit mit Lechner war sehr beeindruckend, man hat einfach gemerkt wie eingespielt das gesamte Team ist und trotzdem wie familiär das Ganze ist. Manche Prozesse sind einfach perfektioniert. Lechner Racing ist schon viele Jahre auf ganz hohem Niveau im Motorsport dabei und daher hab ich einfach an allen Ecken die Erfahrung gemerkt. Das hat mir als Fahrer dann auch Ruhe und Sicherheit gegeben. Es gab viele Momente wo ich von der Erfahrung profitieren konnte.
Konntest du den 911 GT3 Cup bereits testen? Wie schwer fällt dir die Umgewöhnung vom GT4 Cayman auf das Auto?
Ich bin schon im neuen Cup Porsche gefahren. Es ist natürlich ein riesen Unterschied, ich habe jedoch bei der ersten Fahrt einfach ein breites Grinsen im Gesicht gehabt, da es einfach ein super Auto ist. Ich habe aber auch direkt gemerkt, dass da eine große Herausforderung auf mich zukommt und das Auto deutlich anders zu fahren ist als der GT4. Schlussendlich muss man einfach sagen, dass schon einige Fahrer den Umstieg vom GT4 auf den Cup Porsche geschafft haben und daher bin ich davon überzeugt, dass ich das auch schaffen werde. Mit jeder Herausforderung wächst man schließlich!
Du wirst für ID Racing an den Start gehen – was sind deine Ziele in der Saison?
Ich bin extrem glücklich für ID Racing an den Start zu gehen und zusammen mit Iris Dorr haben wir da ein super Programm auf die Beine gestellt. Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen vom Team und daher habe ich klar das Ziel viel Erfahrung zu sammeln, sich in den Punkterängen zu etalieren und vielleicht auch den ein oder anderen Überraschungsmoment zu haben. Persönlich will ich mich auch einfach fahrerisch weiterentwickeln, um mich auf einen langfristigen Verbleib im Carrera Cup vorzubereiten.
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