Christopher Haase, Markus Winkelhock und Patric Niederhauser gewinnen die 8h Indianapolis.

Audi-Sieg in den USA. Christopher Haase, Markus Winkelhock und Patric Niederhauser haben die 8h Indianapolis, den zweiten Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge, für sich entschieden. Im R8 LMS GT3, der von Sainteloc Racing eingesetzt wurde, gewann das Trio nach 265 Rennrunden auf dem legendären Kurs in Indiana.

Rang zwei ging an den AKKA ASP Mercedes-AMG GT3 von Raffaele Marciello, Timur Boguslavskiy und Daniel Juncadella. Dem AKKA ASP-Duo fehlten am Rennende 11,958 Sekunden zum Sieg.

Jordan Pepper, Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti komplettieren im K-Pax Racing Lamborghini Hurácan GT3 die Top 3-Positionen.

Siegreich in der GT4-Klasse ist der BimmerWorld BMW M4 GT4 mit der Startnummer #36. IMSA-Legende Bill Auberlen wechselte sich mit James Clay und Chandler Hull am Steuer des Fahrzeugs ab, welches die Zielflagge auf der 17. Gesamtposition erreichte.

Zur Beginn der zweiten Runde kollidierte in der Schikane nach der Start-Ziel-Geraden Brendan Iribe im Inception Racing McLaren mit dem Zelus Motorsports Lamborghini. Beim Versuch das Fahrzeug wieder auf die Strecke zu bringen, drehte sich der Gentlemanpilot ins Kiesbett, ehe er nach einem technischen Defekt ein wenig später in der Runde erneut ins Kiesbett rutschte. Das Rennen musste neutralisiert werden.

Kurz darauf war Iribe erneut mit Bremsproblemen im Fokus, als er am Ende der Start-Ziel-Geraden Robin Frijns traf und den WRT Audi stark beschädigte.

Nach einer Dreiviertelstunde wurde das Rennen erneut neutralisiert. Jean-Claude Saada drehte sich im AF Corse Ferrari 488 GT3 aus der Am-Klasse ins Kiesbett.

Nach rund zwei Stunden wurde es dramatisch. Scott Smithson und Erin Vogel kollidierten mit ihren DXDT Racing Mercedes-AMG GT3. Zeitgleich schleppte sich der WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 mit einem Aufhängungsschaden um die Strecke, nachdem er ebenfalls in die Kollision der DXDT Racing Mercedes-AMG GT3 verwickelt wurde. Im Kampf um die zweite Position drehte Charles Weerts Maro Engel um.

Nach einem ruhigeren Mittelteile, wandelte sich der Lauf zum Rennende in eine chaotische Neutralisierungsorgie. Unzählige Ausrutscher und Kollisionen riefen immer wieder das Safety Car auf den Kurs. Zudem sorgte die Rennleitung mit einigen Entscheidungen für fragende Gesichter im Fahrerlager des Rennens.

Ergebnis (Top 10):

1. Christopher Haase/Markus Winkelhock/Patric Niederhauser – Audi Sport Team Sainteloc – Audi R8 LMS GT3
2. Raffaele Marciello/Timur Boguslavskiy/Daniel Juncadella – AKKA ASP – Mercedes-AMG GT3
3. Jordan Pepper/Andrea Caldarelli/Mirko Bortolotti – K-Pax Racing – Lamborghini Hurácan GT3
4. Aurelien Panis/Lucas Legeret/Nicolas Baert – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
5. Alessandro Pier Guidi/Come Ledogar/Nicklas Nielsen – AF Corse – Ferrari 488 GT3
6. Dries Vanthoor/Christopher Mies/Charles Weerts – Audi Sport Team WRT – Audi R8 LMS GT3
7. Ashton Harrison/Matt McMurry/Mario Farnbacher – Compass Racing – Acura NSX GT3
8. Taylor Hagler/Jacob Abel/Dakota Dickerson – Racers Edge Motorsports – Acura NSX GT3
9. Corey Lewis/Giovanni Venturini/Marco Mapelli – K-Pax Racing – Lamborghini Hurácan GT3
10. Mikael Grenier/Martin Konrad/Kenny Habul – SunEnergy1 Racing – Mercedes-AMG GT3

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