Zur Saison 2021 kehrt Phoenix Racing ins ADAC GT Masters zurück. Doch warum hat sich das Team für ein Programm in der „Liga der Supersportwagen“ entschieden und nicht für die DTM?
Es war eine der Meldungen der Winterpause: Phoenix Racing ist zurück im ADAC GT Masters! Das Team aus Meuspath wird einen Audi R8 LMS GT3 an den Start bringen. Neben dem Youngster Yusuf Owega wird der 2019er ADAC GT Masters-Meister Patric Niederhauser den R8 der Mannschaft steuern – hier mehr dazu.
„Wir haben mit der Familie Owega Anfang des Jahres verhandelt und sind uns einig geworden. Gemeinsam konnten wir den Partner „Stahlkwerk“ gewinnen. Wir wollen Jusuf weiter nach vorne bringen und um bestmögliche Platzierungen kämpfen. Zudem wollen wir uns über die Saison stetig steigern und sehen was am Ende der Saison dabei raus kommt“, erläutert Teammanager Jean-Luc Tille.
Das ADAC GT Masters-Programm von Phoenix Racing wird das Top-GT3-Programm außerhalb der Nürburgring-Nordschleife sein. Damit wird das Team erstmals nicht an der DTM teilnehmen! Seit 2000 hielt die Mannschaft aus der Eifel der Rennserie die Treue und setzte Fahrzeuge von Opel und Audi ein. Doch warum entschied sich der Rennstall gegen ein Engagement in der DTM, welche zur Saison 2021 erstmals mit GT3-Fahrzeugen ausgefahren wird?
„Die „neue“ DTM hat für uns nicht in unser Konzept dieses Jahr gepasst. Die notwendigen Budgets für die DTM sind sehr hoch und schwierig zusammen zustellen, da es keine Werksengagements mehr gibt“, so Tille. „Zudem sind wir begeistert von Fahrzeugen mit ausgeklügelter Aerodynamik, weshalb wir dieses Jahr den Schritt in dem Prototypensport gegangen sind. Mit der ALMS, wo wir einen LMP2 und einen LMP3 eingesetzt haben, und dem Michelin Le Mans Cup, in dem wir mit zwei LMP3 vertreten sind, haben wir eine gute Basis geschaffen und wollen das Engagement im LMP-Bereich weiter ausbauen. Auch arbeiten wir mit der Familie Owega, mit dem größeren Bruder Hamza, und unserem Partner Stahlwerk zusammen.“
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