Der amtierende ADAC GT Masters-Meister Michael Ammermüller wird auch 2021 für SSR Performance starten. Gemeinsam mit Mathieu Jaminet wird er den 911 GT3 R der Mannschaft aus München steuern – hier mehr dazu. Wir sprachen mit ihm über das anstehende Rennjahr im Fahrzeug mit der Startnummer #92.
Auch in diesem Jahr wirst du für SSR Performance im ADAC GT Masters starten. War dir der Verbleib in der Mannschaft von Stefan Schlund, nach dem Titelgewinn 2020, ein persönlicher Wunsch, um die Mission Titelverteidigung zu starten?
Mit einem neuen Team die Meisterschaft auf Anhieb zu gewinnen, prägt natürlich und schweißt zusammen. Im vergangenen Jahr hat sich auch eine Freundschaft zum Teameigentümer Stefan Schlund entwickelt, weshalb es mich natürlich umso mehr freut, auch 2021 wieder mit SSR Performance an den Start zu gehen. Ich glaube an die Mannschaft, am Papier sind wir gut aufgestellt und auch der erste Testtag in Oschersleben hat gezeigt, dass wir bereit für unsere zweite gemeinsame ADAC GT Masters-Saison sind.
Gemeinsam mit Mathieu Jaminet wirst du in diesem Jahr an den Start gehen. Was sind deine Eindrücke von ihm?
Ich kenne Mathieu bereits vom gemeinsamen Einsatz 2017. Er ist ein sehr starker Fahrer, der schnell ist und das Auto heil ins Ziel bringt. Ich bin sehr froh über die Fahrerpaarung und denke, dass wir damit eine sehr gute Ausgangslage für die Meisterschaft haben.
Das Ziel für die 2021er Saison kann nur der Titelgewinn sein, oder?
Definitiv! Wir beginnen natürlich wieder bei null – denn jede Saison ist anders. Aber das Ziel eines jeden Fahrers ist es, den Titel zu gewinnen! Wir werden unser Bestes geben, auch in diesem Jahr, um den Titel zu fahren.
Was denkst du, werden die engsten Konkurrenten im Titelkampf sein?
Es gibt sehr viele starke Fahrerpaarungen und Teams in der ADAC GT Masters. Viele werden die Voraussetzungen mitbringen, um vorne mitfahren zu können. Doch im Rennsport gehört auch immer eine Portion Glück dazu.
Auch in diesem Jahr wird SSR Performance von Manthey-Racing unterstützt – wie wichtig ist die Erfahrung für den Rennstall und war dies eines der Erfolgsgeheimnisse 2020?
Die Partnerschaft mit Manthey-Racing ist langfristig aufgebaut und mit Sicherheit ein wichtiger Bestandteil unseres letztjährigen Erfolgs. 2020 konnte SSR Performance viel von Manthey-Racing lernen und sich Wissen aneignen, welches erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Du warst, vor 2020, letztmalig 2017 in der „Liga der Supersportwagen“ unterwegs. Wie sehr hatte sich die Serie in deiner Abwesenheit verändert?
Die Serie zählt mit Sicherheit zu den anspruchsvollsten GT-Serien der Welt. Ich freue mich sehr, auch dieses Jahr wieder am Start zu sein.
SSR Performance zieht es, in Zusammenarbeit mit Manthey, zudem auch zukünftig auf die Nordschleife. Wirst du auch an diesem Projekt beteiligt sein bzw. hättest du Interesse daran?
Aktuell liegt mein Fokus auf der bevorstehenden ADAC GT Masters Saison und dem Ziel, den Titel zum zweiten Mal in Folge zu holen. Das ist bei dem hochkarätigen Starterfeld eine echte Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Wir werden sehen, welche Projekte sich mit SSR Performance in der Zukunft ergeben.
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