Bei den Testfahrten vor dem zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie nahm der Space Drive Mercedes-AMG GT3 teil. Zu den Hintergründen des Tests haben wir bei Schaeffler Paravan nachgefragt.
Bei den Testfahrten vor dem zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie enterte Space Drive Racing die Nürburgring-Nordschleife. Das Team setzte den, mit Steer-by-Wire-Technologie ausgerüsteten Mercedes-AMG GT3 in Zusammenarbeit mit HWA auf der Nürburgring-Nordschleife ein. Am Steuer des AMG GT3 saß Klaus Graf.
Klaus Graf ist aus der Vergangenheit als Rennfahrer und zuletzt Teammanager vom Team75 Bernhard bekannt. Ende November erklärte er seinen Rückzug aus dem Team von Timo Bernhard – hier mehr dazu. Er ist seit 1. Dezember 2020 in die Geschäftsleitung der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co. KG eingetreten und verantwortet neben dem Vertrieb auch das Mobility Innovation Center (MIC) der Schaeffler Paravan.
Hinter dem Testeinsatz steckt keine konkrete Rennvorbereitung für ein Programm auf der Nordschleife, sondern sind reguläre Testfahrten im Rahmen des Entwicklungsprogramm von Space Drive. „Die Nordschleife ist eine sehr anspruchsvolle und materialintensive Strecke und in diesem Zusammenhang für uns natürlich auch ein technologisch sehr wichtiges Testfeld“, so eine Unternehmenssprecherin gegenüber GT-Place.
Im vergangenen Jahr sind Fahrzeuge mit der Steer-by-Wire-Technologie regulär im GTC Race angetreten. Auch Gaststarts in der ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany wurden absolviert. Zudem ist auch ein GT4 Porsche mit der Technologie am 24h-Rennen auf dem Nürburgring an den Start gegangen. 2021 sollen einige Fahrzeuge mit Space Drive in der DTM starten, genauere Informationen zu dem Programm und dem generellen Programm von Space Drive Racing werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
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