Für Yves Volte geht mit dem Klassensieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring ein Traum in Erfüllung. Der Youngster blickt auf sein Rennen zurück.
Gemeinsam mit Georg Griesemann, Reinhard Kofler und Maik Rönnefahrt konnte Yves Volte das 24h-Rennen auf dem Nürburgring in der Cup-X-Klasse gewinnen. Das Quartett wechselte sich am Steuer eines KTM X-Bow GT4 von Teichmann Racing ab. Für Volte ist der Sieg in seinem ersten 24h-Rennen eine Erfüllung eines Traums. Zudem war das siegreiche 24h-Rennen erst der zweite Start von Volte in einem GT4-Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife – bereits das 6h-Rennen der NLS entschied er für sich, hier mehr dazu.
Im Rennen bestimmte das Fahrzeug mit der Startnummer #111 die Klasse. Am Ende hatte das Fahrzeug sechs Runden Vorsprung vor dem Schwesterwagen der Teichmann-Mannschaft – ein ungefährdeter Sieg!
„Es war ein megagutes Rennen!“, so Volte über sein Rennen beim Langstreckenklassiker in der Eifel, der 2020 unter ganz besonderen Bedingungen stattfand. „Rang 24 in der Gesamtwertung mit einem GT4-Fahrzeug und der Klassensieg, besser hätte es nicht laufen können! Wir sind fehlerfrei gefahren, obwohl die Konditionen sehr, sehr, sehr schwer waren, vorallem als es in die Nacht ging – viele GT3 haben sich da ins Aus geschossen. Bei uns war das Ziel durchzukommen mit einer guten Pace und einem guten Fahrer-LineUp. Die GT3 waren, wie immer, auf voller Attacke, was man ja gesehen hat, da sie die einzigen waren, die sich rausgehauen haben. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung in der Nacht das Rennen zu stoppen! Ich bin in die Nacht reingefahren und da war die Sicht schon schlimm. Als Maik nach mir das Auto übernahm war es noch schlimmer – die Sichtverhältnisse waren echt grenzwertig. Sonst bin ich mega zufrieden! Aufgrund der wechselnden Witterungsbedingungen war es ein sehr anspruchsvolles Rennen. Die Reifenentscheidung war auch nicht die Einfachste, weil es immer hin und her ging. Als wir in der letzten Runde noch den Aston Martin überholt haben, der eigentlich schneller als ein GT4 eingestuft ist, war mega für uns! Das hat gezeigt, wie schnell wir unterwegs waren, da auf dem Fahrzeug auch zwei Werksfahrer fuhren. Aber das muss nicht unbedingt heißen, dass wir nicht-Werksfahrer langsamer sind. Ich glaube wir sind schon schneller als sie, aber die Erfahrung ist völlig anders. Dadurch war das ein mega Ergebnis sie in der letzten Runde zu überholen! Es war ein sehr schwieriges Rennen für mein erstes 24h-Rennen, aber es hätte nicht besser laufen können!“
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