Bei der DTM Trophy auf dem Lausitzring und dem 6h-Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie absolvierte Yves Volte zwei Einsätze für Teichmann Racing im KTM X-Bow. Beim Langstreckenrennen in der Grünen Hölle konnte sich der Youngster über einen Klassensieg freuen. Derzeit plant Volte einen Einsatz beim 24h-Rennen, ist aber noch auf der Suche nach Sponsoren.

Seine ersten beiden Renneinsätze für Teichmann Racing absolvierte Volte auf dem Lausitzring bei der DTM Trophy. „Bei der DTM Trophy war es gut wieder ins GT4-Auto zurückzukehren“, so der Pilot. „Ich saß fast ein Jahr nicht mehr im GT4-Fahrzeug und steuerte dazwischen nur den BMW M240i Racing Cup.“ Die Rennen in Brandenburg schloss er auf den Plätzen 17 und 16 ab.

„Auf dem Lausitzring habe ich mich sehr gut mit dem Team eingefunden und es hat alles sehr gut funktioniert, Teichmann Racing kann man auf jeden Fall nur weiterempfehlen. Das ganze Team hat einen Mega Job übers gesamte Wochenende gemacht. Nur leider gab es bei der DTM Trophy ein kleines BoP-Problem. Die KTMs wurden leider von der BoP falsch eingestuft und haben dadurch drei Sekunden pro Runde verloren – da kann man einfach absolut nichts machen. Ich finde dies Schade. Im KTM und dem Team hat so viel mehr dringesteckt, anstatt am Ende des Feldes unser eigenes Rennen zu fahren. Dennoch war ich performancemäßig mit mir zufrieden und auch vom Team war es eine gute Leistung, auch wenn wir keine Chance hatten an der Spitze mitzufahren“, erläutert Volte sein Debütwochenende in der neuen seriennahen GT-Meisterschaft.

Nur eine Woche später nahm er erneut Platz im KTM X-Bow. Gemeinsam mit Werksfahrer Reinhard Kofler und Georg Griesemann bestritt er das sechsstündige Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie. Wie auf dem Lausitzring wurde das Fahrzeug von Teichmann Racing eingesetzt. Nach langen sechs Stunden Rennen feierte das Trio den Klassensieg in der CupX-Klasse, in der die KTM-Fahrzeuge in der Langstreckenserie starten. „Das ganze wurde sehr kurzfristig entschieden und ich war sehr glücklich wieder mit Teichmann Racing zu fahren, da ich mich am Lausitzring sehr gut mit allen verstanden habe und ich sehr zufrieden mit dem Team war“, berichtet Volte.

„Es war für mich immer ein Traum mit einem GT4- oder GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife zu fahren – gerade im Sechsstundenrennen“, berichtet der 18-Jährige. „Das ganze Wochenende hat sehr gut angefangen. Ich fuhr nach wenigen Trainingsrunden direkt Topzeiten. Ich hatte im Rennen einen tollen Stint und bin konstant durchgefahren. Leider ist einer meiner Teamkollegen mit einem unterklassigen Fahrzeug kollidiert, da der Vordermann einen kleinen Fehler gemacht hat, weshalb wir fast eingeschlagen sind, was aber auch ehrlicherweise nicht von uns verschuldet war. Es ist zum Glück aber nichts größeres passiert. Ansonsten war das Rennen echt gut. Georg und der Reini haben einen Mega Job gemacht! Im Endeffekt war es der Klassensieg und die 28. Position in der Gesamtwertung, mit fast nur GT3-Autos vor uns. Es hätte also kaum besser laufen können. Auch die Kombo Georg, Reini und ich war perfekt.“

Doch nach dem Sechsstundenrennen steht das 24h-Rennen an. Ob Yves Volte bei dem an den Start gehen wird, ist derzeit noch offen. „Wir sind derzeit auf der Suche nach Sponsoren für das 24h-Rennen. Die Teilnahme mit Teichmann Racing ist derzeit geplant. Wie gesagt, ich kann das Team nur empfehlen. Ich bin echt stolz auf die Leistung der Mannschaft in den zwei Wochen und vor allem auf dem Lausitzring, wo es nicht einfach war, das Team aber trotzdem das Bestmögliche gegeben hat. Ich hoffe, dass wir Sponsoren finden, die meinen Einsatz bei dem Rennen ermöglichen können. Wenn wir das schaffen, wird da auf jeden Fall eine riesen Nummer rauskommen!“

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