Auf dem Nürburgring steht das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters an. Wir blicken auf die Trainingssitzungen zurück. Der Meisterwagen beendete beide Trainings auf der ersten Position.

Training 1:

Patric Niederhauser fuhr die Bestzeit in der ersten Trainingssitzung des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Der Schweizer teilt sich mit Kelvin van der Linde einen Rutronik Racing Audi. Niederhauser umrundete die Strecke in 1.27.671 Minuten. Der 2019er Meister: „Das ist ein megapositiver Start für uns ins Wochenende. Unser Auftakt am Lausitzring war mit P5 und P6 solide. Aber wir wussten, dass wir für dieses Wochenende noch etwas Pace finden mussten. Wir haben uns intensiv vorbereitet. Ich habe mich schon gestern im Auto extrem wohlgefühlt. Das ganze Team ist gut gelaunt und supermotiviert. Es war wichtig, das gestrige Ergebnis noch einmal bestätigen zu können. Wir sind grundsätzlich mit dem Auto auf einem sehr guten Weg. Jetzt gilt es, dass wir morgen im Qualifying sehr gut aussortiert sind.“

Die zweite Position belegt der Zakspeed Mercedes von Mick Wishofer und Dorian Boccolacci. Im AMG fuhr der Österreicher Wishofer die zweitschnellste Rundenzeit.

Mit Rang drei setzte Jordan Pepperim neuen Bentley Continental GT3 von T3 Motorsport ein Ausrufezeichen. Der Südafrikaner, der sich das Fahrzeug mit Constantin Schöll teilt, kam auf eine Rundenzeit von 1.27,943 Minuten. „Ich bin sehr glücklich über Platz drei“, so Pepper. „Bereits beim Test sind uns gute Rundenzeiten gelungen. Unser Auto passt zum Nürburgring viel besser als zum Lausitzring, was mich sehr freut. Wir müssen uns aber weiter Schritt für Schritt verbessern, da wir nicht wissen, welche Reifenstrategie die anderen Team angewendet haben. Viele haben die frischen Reifen für das zweite Training am Nachmittag aufgehoben. Wir haben noch Arbeit vor uns, denn es fehlen noch 0,3 Sekunden zur Bestzeit. Aber das Ergebnis war ein erster Hinweis auf ein viel besseres Wochenende als beim Saisonauftakt für uns.“

Sebastian Asch fuhr die schnellste Rundenzeit eines Porsche. Der Herberth Motorsport 911 GT3 R von Alfred Renauer und Asch beendete die Sitzung auf Rang fünf. Auf der achten Position reihte sich der bestplatzierte Lamborghini nach einer Zeit von Franck Perera ein. Platz 18 stand für die Corvette nach der Sitzung im Ergebnis. Nick Yelloly fuhr die beste Zeit eines BMW, welche aber nur für die 26. Position reichte.

Heiko Hammel Dieter Schmidtmann mcchip-dkr Lamborghini Huracan GT3 ADAC GT Masters Nürburgring
Foto: Gruppe C Photography

Nach der ersten Trainingssitzing dezimerte sich das Starterfeld auf 35 Fahrzeuge. Der mcchip-dkr Lamborghini von „Dieter Schmidtmann“ und Heiko Hammel wurde wegen technischen Problemen zurückgezogen – hier mehr dazu.

Ergebnis (Top 10):

1. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde – Rutronik Racing – Audi R8 LMS GT3
2. Mick Wishofer/Dorian Boccolacci – Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing – Mercedes-AMG GT3
3. Constantin Schöll/Jordan Pepper – T3-HRT-Motorsport – Bentley Continental GT3
4. Philip Ellis/Raffaele Marciello – HTP-Winward Motorsport – Mercedes-AMG GT3
5. Alfred Renauer/Sebastian Asch – Precote Herberth Motorsport – Porsche 911 GT3 R
6. Rolf Ineichen/Mirko Bortolotti – Team WRT – Audi R8 LMS GT3
7. Maro Engel/Luca Stolz – Toksport WRT – Mercedes-AMG GT3
8. Franck Perera/Albert Costa – Grasser Racing Team – Lamborghini Huracan GT3
9. Robert Renauer/Sven Müller – Precote Herberth Motorsport – Porsche 911 GT3 R
10. Filip Salaquarda/Frank Stippler – Team ISR – Audi R8 LMS GT3

Im folgenden Trophy-Training fuhr Dennis Marschall die Bestzeit vor Filip Salaquarda und Henric Skoog aus Schweden.

Training 2:

Auch im zweiten Aufschlag geht die Bestzeit an das Meisterfahrzeug von Niederhauser und van der Linde. Der Südafrikaner Kelvin van der Linde fuhr im zweiten Training die Bestzeit.

Rang zwei geht an den Team75 Bernhard Porsche von Klaus Bachler und Simona de Silvestro. Bachler fuhr am Steuer des 911ers die schnellste Runde.

Mick Wishofer und Dorian Boccolacci wiederholten im Zakspeed Mercedes-AMG die starke Leistung aus der ersten Sitzung. Nach Rang zwei im ersten Training, beendete das Duo die zweite Sitzung auf Position drei.

Jens Klingmann fuhr die schnellste Rundenzeit eines BMW in der zweiten Sitzung. Der MRS GT-Racing M6 beendete die Sitzung auf Rang sieben. Jordan Pepper fuhr im Bentley die elfschnellste Rundenzeit. Franck Perera klassifizierte den schnellsten Lamborghini auf Rang 17. Position 27 stand in der zweiten Sitzung für die Callaway Competition Corvette im Ergebnisbuch.

Ergebnis (Top 10):

1. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde – Rutronik Racing – Audi R8 LMS GT3
2. Klaus Bachler/Simona de Silvestro – KÜS Team75 Bernhard – Porsche 911 GT3 R
3. Mick Wishofer/Dorian Boccolacci – Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing – Mercedes-AMG GT3
4. Robert Renauer/Sven Müller – Precote Herberth Motorsport – Porsche 911 GT3 R
5. Maro Engel/Luca Stolz – Toksport WRT – Mercedes-AMG GT3
6. Elia Erhart/Pierre Kaffer – EFP Car Collection by TECE – Audi R8 LMS GT3
7. Erik Johansson/Jens Klingmann – MRS GT-Racing – BMW M6 GT3
8. Filip Salaquarda/Frank Stippler – Team ISR – Audi R8 LMS GT3
9. Rolf Ineichen/Mirko Bortolotti – Team WRT – Audi R8 LMS GT3
10. Jannes Fittje/David Jahn – KÜS Team75 Bernhard – Porsche 911 GT3 R

 

 

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