Durch einen Sieg von Larry ten Voorde feiert Proton Huber Competition seinen ersten Saisonsieg im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.

Nur eine Woche nach dem Saisonauftakt im italienischen Imola ging es für den Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland mit der zweiten Runde in Oschersleben weiter. In der Magdeburger Börde gastierte der Markenpokal erstmals seit 2021 – Proton Huber Competition reiste mit guten Erinnerungen zurück nach Sachsen-Anhalt, denn Laurin Heinrich konnte damals einen Sieg in der Rennserie feiern und Larry ten Voorde gewann 2020 in Oschersleben den Titel für das Team. Der schnelle Niederländer fährt auch in diesem Jahr für den Rennstall im deutschen Carrera Cup – neben ihm gehen Horst Felix Felbermayr, Sebastian Freymuth, Flynt Schuring und Alexander Tauscher an den Start.

Als Larry ten Voorde den Sonntagslauf auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs für sich bestimmte und nach 30 Rennminuten als Erster die Ziellinie sah, war die Freude im Team aus Hofkirchen riesig. Nach einem schwierigen letzten Jahr war es die Bestätigung für die gesamte Mannschaft, dass sich das Team wieder auf dem richtigen Weg an die Spitze befindet. Alexander Tauscher fuhr am Sonntag als neunter ebenfalls ein weiteres Punkteergebnis ein. Die drei weiteren Fahrzeuge des Teams verpassten nach mehreren Kollisionen die zählbaren Ergebnisse bzw. erreichten gar nicht die Zielflagge.

Dem Sieg ging ein schwieriger Lauf am Samstag vor. Larry ten Voorde befand sich auf Podiumskurs, als er eine umstrittene Strafe aufgrund einer Berührung erhielt. Der Niederländer musste zwei Penalty Laps absolvieren und beendete den Lauf schlussendlich auf Rang acht – eine Position hinter seinem Teamkollegen Alexander Tauscher, der als bestplatzierter Fahrer von Proton Huber Competition auf die siebte Position fuhr. Flynt Schuring ging erstmals auf dem technischen Kurs in Oschersleben an den Start und beendete das Rennen auf Rang zehn, konnte sich gleichzeitig umso mehr über Position zwei in der Rookie-Wertung freuen.

„Der Sieg zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind! Für das gesamte Team war der Triumph eine riesige Erlösung nach dem schwierigen letzten Jahr – wir freuen uns wirklich alle sehr!“, so Franziska Lambacher und Michael Dirsch, die das Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland-Programm bei Proton Huber Competition leiten. „Für Flynt freuen wir uns zudem auch sehr, dass er sein drittes Podium in dieser Saison in der Rookie-Wertung einfahren konnte – er zeigt bislang in der Serie eine sehr starke Leistung, was uns für ihn sehr stolz macht. Leider hatten Sebastian und Horst Felix in beiden Rennen Pech mit Kollisionen, so dass sie nicht ihren guten Speed in Ergebnisse umsetzen konnten.“

Mit Marcelo Tomasoni und Merabi Mekvabishvili startete Proton Huber Competition zeitgleich im Porsche Sports Cup Suisse auf dem Red Bull Ring. Tomasoni beendete beide Rennen der Open GT auf dem Podium in seiner Klasse. Im ersten Lauf verpasste Mekvabishvili eine Podestplatzierung knapp.

Weiter geht es mit dem Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland vom 7. bis zum 9. Juni in Zandvoort. Auf dem traditionsreichen Kurs direkt an der niederländischen Nordseeküste wird die Carrera Cup-Elite ihr drittes Rennwochenende absolvieren. Für Larry ten Voorde und Flynt Schuring wird dies als Heimspiel eine besondere Veranstaltung.

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