Mit der Story-Funktion bei Instagram gibt die DTM Trophy Fans einen Einblick in die Einstufungstests im Windkanal und auf dem Leistungsprüfstand. Bei den Tests sammelt die neue GT-Meisterschaft Daten, um mit ausgeklügelten Simulationen, eine faire Einstufung der Fahrzeuge zu erstellen.
Die DTM Trophy gibt interessierten Fans via Instagram Einblicke in den Windkanal. Dort finden derzeit die Tests statt, bei denen die neue seriennahe GT-Meisterschaft die Daten zur Einstufung der Fahrzeuge sammelt. Zuvor wurden die Fahrzeuge auf einen klassischen Leistungsprüfstand gemessen.
Auf dem Leistungsprüfstand wurde der offensichtlichste Faktor in Sachen Performance ermittelt: Die Motorleistung. „Die Idee in der Trophy schnellere Rundenzeiten zuzulassen (Anm. der Red. durch eine höhere Motorleistung im Vergleich zu SRO GT4-Serien) ist gut, wird aber nur gelingen wenn man den schwächeren Fahrzeug-Konzepten, wie etwa dem Porsche Cayman, Ausnahmegenehmigungen einräumt“, so Marcel Leipert im Gespräch mit GT-Place über die Motorleistung der Fahrzeuge in der DTM Trophy und zum Risiko mit etwas leistungsärmeren Fahrzeugen, wie dem Porsche.
Im Windkanal wird die aerodynamische Effizienz der Fahrzeuge getestet. Dies ist ebenfalls ein sehr wichtiger Test, da flachere Fahrzeuge wie der Audi R8 oder der McLaren 570S weniger Luftwiderstand entwickeln, wie höhere Fahrzeuge, wie z.B. der BMW M4.
Bereits zuvor ermittelte die DTM Trophy den Schwerpunkt der Fahrzeuge. Dafür wurden die Wagen in einen Prüfstand eingespannt, wo sich die Fahrzeuge über die Längsachse drehen lassen, bis hin zum „Überschlag“. Hier mehr zu diesem Test.
„Rennfahrzeuge von sechs verschiedenen Marken, dazu 20 Teilnehmer – die DTM Trophy ist als Rennserie ein sportliches Zuhause für ganz unterschiedliche Technikkonzepte“, so Frederic Elsner, Direktor Business Unit Event bei der DTM-Dachorganisation ITR. „Und genau das wollen wir stärken und unterstützen. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, die Einstufungen anhand von objektiven Kriterien vorzunehmen, die wir bei zahlreichen Prüfstandsversuchen ermitteln. Im Ergebnis bedeutet das einen fairen Wettbewerb. “
Zwölf Teams haben sich bereits eingeschriebenen. Die Nennliste umfasst derzeit 20 Fahrzeuge der Marken Mercedes-AMG, McLaren, Audi, BMW, Porsche und Aston Martin. Doch jedes Fahrzeug verfolgt ein anderes Fahrzeugkonzept. Um die Fahrzeuge untereinander anzugleichen, wird mit den Daten, die bei den Tests gesammelt werden, eine Balance of Performance (kurz BoP) erstellt. Das Ziel der BoP ist, die technische Leistungsfähigkeit der Autos durch die Einstufung jeweils an die Grenzen zu bringen und gleichzeitig eine Ausgewogenheit zwischen den Konzepten zu erreichen.
Bis zum 01. Juni 2020 können sich interessierte Teams in die DTM Trophy einschreiben. Mit 23.000,00 Euro pro Auto, exklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer ist man als Team dabei.
Auf dem Instagram-Kanal der DTM Trophy könnt ihr die Story mit den Eindrücken aus dem Windkanal hier einsehen.
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