Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu – Zeit für uns auf die, unserer Meinung nach, besten GT-Fahrer des Jahres zu schauen!
Doch bevor wir die, unserer Meinung nach, 10 besten Piloten des Jahres benennen, blicken wir auf einige Fahrer die knapp dran gescheitert sind in unsere Liste aufgenommen zu werden, wir aber lobend erwähnen möchten:
Mirko Bortolotti (Zeigte im ADAC GT Masters und in der Blancpain GT Series einen hohen Speed – kleinere Fehler und technische Probleme verhinderten bessere Ergebnisse in den Gesamtwertungen)
Eike Angermayr (Premierenmeister der ADAC GT4 Germany. Sieger der 12h Brünn in der GT4-Klasse)
Mads Siljehaug (Premierenmeister der ADAC GT4 Germany)
Dennis Marschall (Zeigte in seinen letzten drei ADAC GT Masters-Qualifyings bärenstarke Leistungen mit den Plätzen zwei, eins und zwei)
Earl Bamber (Gewann, gemeinsam mit Laurens Vanthoor, die GTLM-Klasse der IMSA WeatherTech Sportscar Championship)
Trent Hindman (Gewann, gemeinsam mit Mario Farnbacher, die GTD-Klasse der IMSA WeatherTech Sportscar Championship)
Maro Engel (Starke Leistungen in der Blancpain GT Series und bei zwei Gaststarts im ADAC GT Masters. Zwei VLN-Gesamtsiege in der Saison 2019)
Luca Stolz (Starke Leistungen in der Blancpain GT Series und bei zwei Gaststarts im ADAC GT Masters)
Maximilian Buhk (Konstant starke Leistungen in der Intercontinental GT Challenge. Titel erst beim Saisonfinale durch technischen Defekt verloren)
Michael Christensen (Gewann die 24h Spa und den GTE-Pro-Titel der FIA WEC-Saison 2018/2019)
Unsere Topfahrer des Jahres:
Kelvin van der Linde (23 Jahre/Südafrika)
Kelvin van der Linde wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal Meister im ADAC GT Masters. Zusammen mit seinem Teamkollegen Patric Niederhauser fuhr der Südafrikaner in sieben Rennen auf das Podest. In der Intercontinental GT Challenge gewann van der Linde die 10 Stunden von Suzuka zusammen mit Dries Vanthoor und Frédéric Vervisch. Gleichzeitig gab der sein Debüt beim FIA GT World Cup in Macau.
Patric Niederhauser (28 Jahre/Schweiz)
Durch den ADAC GT Masters-Titel darf Patric Niederhauser in unseren Top 10-Fahrern nicht fehlen. Gemeinsam mit van der Linde startete der Schweizer für HCB-Rutronik Racing. Vor der Saison wurde das Duo nicht als Meisteranwärter angesehen. Durch wenige Fehler und guter Punkteausbeute konnte sie sich den Titel sichern. Ende des Jahres bekam Niederhauser einen Werksvertrag bei Audi (hier mehr dazu), nach so einer erfolgreichen Saison verdient!
Laurens Vanthoor (28 Jahre/Belgien)
Laurens Vanthoor konnte 2019 einen seiner Träume verwirklichen. Der Belgier gewann die IMSA WeatherTech Sportscar Championship zusammen mit Earl Bamber. Mit drei Siegen und vier weiteren Podestplätzen dominierte das Duo die GTLM-Klasse – hier mehr dazu. Beim FIA GT World Cup gelang ihm ebenfalls ein zweiter Platz. Bei den 24 Stunden von Le Mans führte Vanthoor lange das Rennen an, bis ein technischer Defekt ein gutes Ergebnis kostete.
Im April unterhielten wir uns mit Laurens Vanthoor – hier könnt ihr das Gespräch nachlesen.
Dennis Olsen (23 Jahre/Norwegen)
Für Dennis Olsen war 2019 ein erfolgreiches Jahr im Langstreckenbereich. Mit einem Sieg bei den 12 Stunden von Bathurst und den 9 Stunden von Kyalami sicherte sich Olsen den Fahrertitel in der Intercontinental GT Challenge – hier mehr dazu. In drei von fünf Rennen konnte er auf das Podest fahren. Der Norweger kam auch zu einzelnen Einsätzen in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship, wo er im Pfaff Motorsports-Porsche in Lime Rock ebenfalls gewinnen konnte – hier mehr dazu.
Marco Mapelli (32 Jahre/Italien)
Marco Mapelli war in diesem Jahr einer der dominanten Fahrer in den Serien der europäischen Blancpain GT Series. Zusammen mit Andrea Caldarelli gewann der Italiener die Blancpain GT Series im Orange1 FFF Racing Lamborghini Huracan. Dazu gewann das Duo sowohl die Blancpain GT World Challenge Europe und den Blancpain GT Series Enduance Cup in der Pro-Klasse. Für das Grasser Racing Team fuhr Mapelli auch im ADAC GT Masters.
Kévin Estre (31 Jahre/Frankreich)
Bei den 24h Spa legte der Franzose Kévin Estre bei verregneten Bedingungen mit einer starken Leistung den Grundstein zum Sieg. Gemeinsam mit Michael Christensen und Richard Lietz gewann Estre im GPX Racing Porsche den Langstreckenklassier – hier mehr dazu. Estre und Christensen krönten sich in der FIA WEC-Saison 2018/2019 ebenfalls zum Titelträger in der GTE-Pro (hier mehr dazu).
Mario Farnbacher (27 Jahre/Deutschland)
In der Saison 2019 feierte Mario Farnbacher seinen größten Karriereerfolg. Gemeinsam mit Trent Hindman gewann Farnbacher den Titel in der GTD-Klasse der IMSA WeatherTech Sportscar Championship – hier mehr dazu. Das Duo steuerte einen Acura NSX GT3, der von Meyer Shank Racing eingesetzt wurde. Bei den 24h Spa belegte Farnbacher die sechste Position.
Alec Udell (24 Jahre/USA)
Gleich in seiner ersten Saison in Europa räumte Alec Udell ab. Trotz fehlender Streckenkenntnis gewann Udell die GT4 European Series. Gemeinsam mit Simon Knap triumphierte der US-Amerikaner im BMW M4 GT4 von MDM Motorsport – hier mehr dazu. Zudem bestritt Udell das Saisonfinale der DMV GTC im Audi R8 LMS von Phoenix Racing. Gemeinsam mit Kim Luis Schramm gewann er das Dunlop 60 und eines der 30-minütigen Sprintrennen.
Patrick Assenheimer (27 Jahre/Deutschland)
Patrick Assenheimer konnte im Black Falcon Team AutoArena Motorsport Mercedes AMG GT3 vier VLN-Siege einfahren. Nach drei Siegen im Sommer in Folge, gewann Assenheimer gemeinsam mit Maro Engel das VLN-Saisonfinale. Der ehemalige ADAC GT Masters-Pilot gewann damit den Titel in der SP9-Pro-Klasse der VLN – hier mehr dazu.
Andrea Caldarelli (29 Jahre/Italien)
Gemeinsam mit Marco Mapelli dominierte Andrea Caldarelli die europäische Blancpain GT Series im Jahr 2019. Das Duo gewann die Blancpain GT Series im Orange1 FFF Racing Lamborghini Huracan. Dazu gewann die beiden Italiener sowohl die Blancpain GT World Challenge Europe und den Blancpain GT Series Enduance Cup in der Pro-Klasse. Neben seinem Job als Lamborghini-Werksfahrer, ist Caldarelli auch als Teammanager von Orange1 FFF Racing aktiv. In der ersten Saison der Mannschaft in der Blancpain GT Series erzielte das Team bereits den totalen Triumph.
Ergebnis Top 10 GT-Piloten 2017
Ergebnis Top 10 GT-Piloten 2018
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