Im Rahmen der jährlichen Pressekonferenz der SRO in Spa sprach Stéphane Ratel über die kurzfristige Zukunft der GT2-Klasse. Dazu kündigt der Franzose eine neue Klasse an.
Während im Rahmen des 24h-Rennens in Spa mit dem Porsche Motorsport GT2 Supersportscar Weekend (hier mehr dazu) das erste Rennen mit GT2-Fahrzeugen stattfindet, sprach Stéphane Ratel über die kurzfristige Zukunft der Klasse.
In Barcelona wird die Klasse ihr wirkliches Renndebüt feiern. Im Feld des Blancpain GT Sports Club werden die Fahrzeuge eingegliedert werden und sich das Starterfeld mit GT3-Fahrzeugen teilen. Die Serie ist ausschließlich für Bronzefahrer bestimmt. Ab der Saison 2020 werden GT2-Fahrzeuge die komplette Saison im GT Sports Club bestreiten.
Zudem exportiert der SRO den GT Sports Club zur Saison 2020 nach Asien und Amerika. Im Gegensatz zum europäischen Pendant werden dort ausschließlich GT2-Fahrzeuge startberechtigt sein, daher auch der leicht angepasste Name „GT2 Sports Club“. Der GT2 Sports Club America wird 2020 fünf Rennwochenenden bestreiten, der GT2 Sports Club Asia drei Läufe.
Zudem gab Stéphane Ratel bekannt, dass beim Rennwochenende in Spanien ein drittes GT2-Fahrzeug präsentiert wird. Mit dem Audi R8 LMS GT2 (hier mehr zum Auto) und dem Porsche 911 GT2 RS Clubsport (hier mehr dazu) gibt es momentan zwei wirkliche GT2-Fahrzeuge. Dazu hat die Neuauflage des Porsche 935 (hier mehr zu dem Fahrzeug) GT2-Technik verbaut. Im Jahr 2020 werden, laut dem Franzosen, drei weitere neue Autos präsentiert.
Neue GT1-Klasse präsentiert
Zudem gab Ratel bekannt, dass es ab 2020 eine neue GT1-Klasse geben wird. Diese komplettiert das GT-Klassen-Aufgebot, welches zukünftig von der GT1-, über die GT2- und GT3- zur GT4-Klasse reichen wird.
Die neue GT1-Klasse wird exklusiv auf Gentleman-Piloten zugeschnitten sein. Startberechtigt in der Klasse sind High-Performance Supercars, wie z.B. der Porsche 935, der Brabham BT62, der McLaren GTR oder der Aston Martin Valkyrie.
Im Oktober und November 2020 wird der GT1 Sports Club zwei Rennwochenenden in Le Castellet und dem südafrikanischen Kyalami (im Rahmenprogramm des Intercontinental GT-Challenge Saisonfinales) austragen. Sollte dies erfolgreich sein, wird der Kalender 2021 auf vier Rennwochenenden ausgeweitet. Das Format der Rennwochenenden wird nach Gesprächen mit den Teilnehmern bekannt gegeben.