Zum nächsten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zandvoort gibt es einige kleinere Anpassungen der BoP.

Der Dünenkurs ist – genau wie Oschersleben und der Nürburgring – eine D-Strecke. Die SRO, die die BoP-Einstufungen für das ADAC GT Masters festlegt, kategorisiert Rennstrecken in vier verschiedene Kategorien ein und entwickelt für jede Streckenkategorie eine eigene BoP. Damit möchte die SRO fahrzeugspezifische Unterschiede auf den verschiedenen Rennstrecken ausgleichen. Die beiden zuletzt befahrenen Strecken in Most und Spielberg sind Strecken der Kategorie C.

Zum Vergleich zur letzten befahren D-Strecke, beim Saisonauftakt in Oschersleben, gibt es einige Anpassungen der Balance of Performance:

Der Aston Martin Vantage AMR GT3 darf 20 Kilogramm ausladen und geht somit mit einem Mindestgewicht von 1.290 Kilogramm an den Start gehen. Dazu wurden dem britischen Fahrzeug höhere Ladedrücke zugestanden.

Im höheren Drehzahlbereich bekommt der BMW M6 GT3 einen leicht erhöhten Ladedruck zugestanden.

Der Luftmengenbegrenzer der Corvette C7 wird leicht verringert. Während er beim Saisonstart in Oschersleben einen Durchmesser von 52 mm hatte, wird der Durchmesser an der niederländischen Nordseeküste 50 mm betragen.

Das BoP-Gewicht am Ferrari 488 GT3 wird um 10 Kilogramm verringert. Das Cavallino Rampante wird somit mit einem Gewicht von 1.285 Kilogramm an den Start gehen. Zudem wird der Ladedruck des Turboladers in dem Bereich zwischen 6.500 und 7.250 Umdrehungen erhöht.

Zuladen muss der Lamborghini Huracan GT3. Das BoP-Gewicht des Lamborghinis wird um 5 Kilogramm erhöht, weshalb der Wagen nun ein Mindestgewicht von 1.325 Kilogramm hat.

Unverändert bleibt die BoP, im Vergleich zur letzten Strecke mit D-Kategorisierung in Oschersleben, beim Audi R8 LMS, dem Mercedes AMG GT3 sowie dem Porsche 911 GT3 R.

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