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Nach dem Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring kritisieren die HB Racing-Piloten Sebastian Asch und Luca Ludwig die Rennleitung und die BoP in der Serie.
Dicke Luft bei HB Racing. Nach dem Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring kritisieren Sebastian Asch und Luca Ludwig die Rennserie in den sozialen Medien. Während das Duo im ersten Lauf im Ferrari 488 den zehnten Platz belegte, schied das Duo am Sonntag nach einem Treffer von Dries Vanthoor aus. Dazu verwarnte die Rennleitung im zweiten Lauf Luca Ludwig. Die Rennleitung empfand, dass der ehemalige Meister nach dem Treffer von Vanthoor gefährlich zurück auf die Strecke gefahren ist.
„Respektloses Fahren eines Wiederholungstäters kostet uns erneut ein gutes Ergebnis“, so Luca Ludwig nach dem Rennen auf seiner Facebookseite. Zudem beklagt sich der 30-jährige über die Rennleitung, die nach seiner Meinung zum wiederholten Male versagt hat. Zudem empfindet Ludwig die BoP für den Ferrari 488 absurd.
„Um ehrlich zu sein, macht es langsam keinen Spaß mehr!“, so ein wütender Sebastian Asch nach dem zweiten Lauf der Meisterschaft auf dem Red Bull Ring. „Heute hatten wir eine gute Ausgangsposition und was passiert? Wir werden rausgedreht und scheiden kurz danach aus. Aber damit nicht genug! WIR kriegen eine Verwarnung, nicht das Auto, das uns rausgedreht hat. Was soll man da noch sagen? Mir jedenfalls fällt trotz jahrelanger Erfahrung im Motorsport dazu nichts mehr ein!„, setzt der zweimalige Meister des ADAC GT Masters fort. Zuvor äußerte sich Asch, genau wie sein Partner Ludwig, auch schon kritisch gegen die BoP. Asch ist ebenfalls der Meinung, dass der Ferrari 488 im Vergleich zu den Gegnern auf den Geraden zu langsam ist und dadurch fast chancenlos ist.
In der Meisterschaft liegt das Duo Asch und Ludwig nach drei Rennwochenenden derzeit auf dem 14. Tabellenrang (hier die komplette Wertung). Vor Saisonbeginn sprach Ludwig noch das Ziel aus, dass sich das Team sich in den Titelkampf einmischen möchte.
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