Kim-Luis Schramm feierte 2018 seine Debütsaison im GT3-Sport und fuhr für Zakspeed im ADAC GT Masters, für Attempto Racing im Blancpain GT Series Endurance Cup und für Car Collection in der VLN.
Wir unterhielten uns mit dem 21-jährigen aus Wümbach:
In der 2018er Saison fuhrst du mit Nicolai Sylvest für Zakspeed. Wie zufrieden bist du mit der Saison?
Mein Ziel war er in meiner ersten GT3 Saison so viel wie möglich zu lernen und eine steigende Lernkurve zu haben, ich glaube das ist mir soweit relativ gut gelungen womit ich sehr zufrieden bin
Was war dein Höhepunkt bzw. dein Tiefpunkt in der ADAC GT Masters-Saison?
Mein Höhepunkt waren definitiv die beiden Läufe am Sachsenring mit Platz 2 am Samstag und Platz 6 am Sonntag. Ein Tiefpunkt war jedoch das Samstagrennen auf dem Nürburgring als wir in einer Top 3 Position von einen Konkurrenten aus dem Rennen geschubst wurden.
Auf dem Sachsenring fuhrt ihr im 1. Lauf auf das Podest – was war das für ein Gefühl als Rookie in diesem hochklassigen Feld auf das Podest zu fahren?
Ein Podiumsplatz ist immer ein schönes Gefühl und wenn man dann sieht wie eng alles zur Sache geht, kann man sich noch mehr über die erbrachte Leistung freuen
Bei Zakspeed warst du Teamkollege von erfahrenen GT3-Piloten wie Sebastian Asch und Luca Stolz – konnten sie dir weiterhelfen als Rookie im GT3-Sport?
Ja beide sind sehr schnell und haben sehr viel Erfahrung im GT3. Ich habe meine Daten immer so gut es ging mit ihren verglichen und probiert das bestmögliche von Luca und Basti abzuschauen und umzusetzen.
Zusätzlich fuhrst du die letzten drei Läufe im Blancpain GT Series Endurance Cup im Attempto Racing Audi R8 – wie zufrieden bist du mit diesen Läufen?
Auch da konnte ich mich von Rennen zu Rennen steigern und wir haben es beim letzten Lauf in Barcelona auf Platz 11 geschafft, was in diesem Feld ein echt super Ergebnis ist.
Sowohl das ADAC GT Masters, als auch der Blancpain GT Series Endurance Cup fallen durch eine enorm hohe Leistungsdichte auf – in welcher Meisterschaft empfandest du diese als höher?
Beide Rennserien haben ein sehr, sehr hohes Level an Professionalität und eine unglaublich hohe Leistungsdichte, ich denke beide sind auf demselben Niveau.
Bevor du im Juli bei den 24h Spa teilgenommen hast, fuhrst du im Mai bei dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Welches Rennen findest du persönlich anspruchsvoller und welches gefällt dir persönlich mehr?
Beide Rennen machen Unglaublich viel Spaß und sind extrem anspruchsvoll. Die 24h von Spa sind nochmal härter, weil man sich das Auto nur zu dritt teilt was es nochmal deutlich härter macht.
Zusätzlich fuhrst du bei den letzten beiden VLN-Rennen im GT3 Audi, wie stark unterscheidet es sich mit einem GT3 auf der Nordschleife zu starten, im Vergleich zum GT4-Boliden, den du am Anfang der Saison fuhrst?
Es ist nochmal ein großer Unterschied, ob man auf der Nordschleife mit einem GT3 oder einem GT4 fährt, mit einem GT3 ist man nochmal deutlich schneller und man muss extrem aufpassen beim Überrunden von langsameren Fahrzeugen. Aber das gute ist, man muss nicht mehr allzu oft im Rückspiegel gucken.
Im ADAC GT Masters fuhrst du im Mercedes AMG GT3, während du sowohl im Blancpain GT Series Endurance Cup und in der VLN mit dem Audi R8 LMS an den Start gegangen bist. Wie stark unterscheiden sich die Fahrzeuge und welches liegt dir mehr bzw. macht dir mehr Spaß?
Das war natürlich immer eine Umstellung von Audi zu Mercedes, aber ich bin recht gut mit beiden Autos zurechtgekommen, was es mir leichter gemacht hat mich umzustellen für die jeweiligen Rennveranstaltungen
Kannst du schon einen Ausblick auf deine 2019er Saison geben?
Momentan stecke ich mitten in der Planung für die kommende Saison…
Wir unterhielten uns bereits nach dem Saisonstart mit Kim-Luis Schramm – hier kann man das Gespräch nochmal lesen.
Wer mehr Informationen zu Kim-Luis Schramm erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite, sowie auf seine Webseite.
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