Die FIA sorgte zuletzt für einen Aufschrei als sie bekannt gab, dass von GT3-Fahrzeugen zukünftig eine Mindestanzahl gebaut werden muss. SRO-Chef Stéphane Ratel verteidigt diese nun und meint, dass diese für den Fortbestand der Klasse sorgen wird.

Die neuen Regeln besagen, dass in den ersten 12 Monaten nach der Homologation min. 10 GT3-Wagen des Modells gebaut werden müssen und in den ersten 24 Monaten 20 GT3-Wagen.

Der GT3-Zampano aus Frankreich ist der Meinung, dass diese Regelung die Hersteller dazu ermutigt ein funktionierendes Kundensportsystem aufzubauen und die Wagen nicht nur in „designte“ Werksteams zu geben.

„Es ist essenziell“, so Ratel gegenüber Sportscar365. „Jede Serie kann wegen zu hoher Professionalität sterben. Der Sinn der GT3-Szene ist Kundensport. Wenn wir das verlieren ist es vorbei, gerade da die FIA mit der GTE-Klasse eine hervorragende Klasse für Werkssport hat. Wenn man nur sechs oder acht Wagen bauen will soll man in die GTE gehen, da gibt es nichr mehr viel Unterschied heutzutage, dann kann man in der WEC oder der IMSA fahren. Wenn man in die GT3 kommen will, muss man eine Kundensportabteilung aufbauen und min. 20 Autos aufbauen – diese muss man auch mit Support unterstützen. Genau das haben Audi, Mercedes und die anderen getan. Dieses Spiel muss man spielen, wenn man in die GT3 involviert sein will.“

Dazu bestätigt Ratel, dass alle derzeit homologierten GT3-Autos die Regeln erfüllen – vom Aston Martin existieren 22 oder 23 Wagen, vom bisherigen Bentley 27 und vom ersten Nissan GT-R 22 oder 23 Wagen und das ohne die Verpflichtung!

Dazu bestätigt der Franzose, dass es für kleine Hersteller wie Callaway eine spezielle „Tuner Homologation“ geben wird, so dass diese nicht die Stückzahl erreichen müssen, die von der FIA vorgeschrieben wird.

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