Beim gestrigen FIA World Motor Sport Council  in Genf beschloss die FIA eine Mindestanzahl an gebauten GT3-Autos pro Modell. Damit möchte man die sogenannten GT3-Prototypen verhindern. Die Regel besagt, dass innerhalb der Homologation des Wagens in 12 Monaten 10 Fahrzeuge gebaut werden müssen und innerhalb von 24 Monaten 20 Autos. Wichtig: Die Regel besagt nur die aufgebauten Autos, nicht die verkauften!

Als einer der Auslöder der Regel gilt Cadillac. In drei Jahren baute man nur drei der ATS-V.R GT3, um diese werksseitig in der Pirelli World Challenge einzusetzen. Ein Kundenprogramm mit dem Auto schloss man kategorisch aus.

Während die großen GT3-Hersteller wie Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes und Porsche keine Probleme mit der Regel haben werden, sieht das für andere Hersteller anders aus.

Laut Sportscar365 erreichen derzeit Honda, Callaway und Lexus diese Vorgaben nicht. Allerdings plant Honda für dieses Jahr die Auslieferung von 12 NSX an Kunden, während Reeves Callaway dem amerikanischen Magazin bestätigt, dass für dieses Jahr einige Corvette C7 GT3-R gebaut werden.

Bentley und Nissan haben in diesem Jahr neue GT3-Modelle auf den Markt gebracht, während 2019 neue Wagen von Aston Martin, McLaren und Porsche auf den Markt kommen werden, welche sich bereits an diese neuen Regeln halten müssen.

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