Dennis Marschall startet auch im Jahr 2020 für Rutronik Racing im ADAC GT Masters. Der 23-Jährige teilt sich erneut ein Fahrzeug mit Carrie Schreiner – hier mehr dazu. Marschall blickt zurück auf die offiziellen Testtage des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring und gibt einen Ausblick auf die anstehende Saison.

„Ich bin zufrieden mit den Tagen“, so Marschall zu den beiden offiziellen Testtagen des ADAC GT Masters auf der Strecke in Brandenburg, auf der die Rennserie vom 31. Juli bis zum 2. August in die neue Saison starten wird. „Wir haben sehr viel getestet um unser grobes Paket für den Saisonstart festzulegen. Das Feintrimmen findet dann am Rennwochenende statt. Manche Sessions liefen besser, andere schwieriger. Von den Zeiten waren wir aber oft in den Top 5 und fuhren die insgesamt die sechstschnellste Zeit, daher stimmt die Richtung. Allgemein würde ich solche Testtage aber nicht überbewerten, weil keines der Teams ihre komplette Performance zeigt.“

Zuletzt gastierte die „Liga der Supersportwagen“ 2017 auf dem Kurs, welcher zuletzt von der Dekra übernommen wurde. Aus diesem Grund war es für Dennis Marschall wichtig, dass die offiziellen Testtage auf der Rennstrecke stattfanden. „Auf jeden Fall! Jeder Testtag hilft um das Auto perfekt für diese bodenwellige Strecke abzustimmen. Als Fahrer konnte ich mich schneller auf die Strecke einschießen als gedacht. Nach ungefähr sieben Runden hat man sich wieder komplett wohlgefühlt auf dem Lausitzring.“

Dennis Marschall
Foto: Gruppe C Photography

Die, durch Covid-19 verordnete, Zwangspause nutzte Marschall, wie viele Rennfahrerkollegen, für Rennen am Simulator. Doch der 23-Jährige freut sich sehr, dass er nun endlich wieder in reellen Rennfahrzeugen Platz nehmen wird. „Ich kann meinen Simulator zuhause echt nicht mehr sehen, um ehrlich zu sein. Der steht seit einigen Wochen komplett still, weil einfach nichts an das reale Fahren heran kommt!“, so der Rutronik Racing-Pilot. „Ja, ich bin sehr glücklich, dass es nun endlich losgeht!“

Der Rennkalender wurde vom ADAC sehr stark komprimiert. Die sieben Rennwochenenden werden in rund drei Monaten ausgefahren – hier könnt ihr den kompletten Kalender einsehen. Doch wie sehr verändert dies die Herangehensweise an die Saison? Dennis Marschall erläutert: „Für die Teams wird die Saison hart werden, da mehr Arbeit hinter so einem Projekt steckt als viele denken. Man kommt von einem Rennwochenende, muss das Auto komplett durchchecken und dann bereits wieder perfekt vorbereiten für das anstehende Rennen, alles innerhalb von zwei bis drei Tagen. Ich habe den größten Respekt vor unseren Jungs und Mädels im Team, die da so viel Arbeit, Zeit und Leidenschaft reinstecken.“

„Ich möchte gemeinsam mit Carrie konstant in die Punkte fahren“, unterstreicht der Pilot das Ziel für die Saison 2020. „Dabei gehört der ein oder andere größere Erfolg wie ein Top 3 oder Top 5 Ergebnis dazu.“ In der Saison 2019 zeigte Marschall in der zweiten Saisonhälfte eine beeindruckende Serie in den Qualifyings. Die Serie würde er gerne in der Saison 2020 weiterführen. „Für mich persönlich werde ich alles geben um einige starke Qualifyings hinzulegen und meine Pace zu zeigen.“

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