Mikkel Jensen und BMW gehen getrennte Wege. Gegenüber GT-Place bestätigte der Däne die Trennung.

Via Instagram bedankte sich Mikkel Jensen bei BMW Motorsport für drei gemeinsam Jahre. Gegenüber GT-Place bestätigte der 24-jährige Däne die Trennung mit dem deutschen Automobilhersteller. Nach zwei Jahren als BMW-Junior stieg Jensen erst zur Saison 2019 zum Werksfahrer auf.

„Als das Jahr 2016 zu Ende war, hatte ich buchstäblich nichts mehr. Ich hatte keine finanzielle Unterstützung mehr, also wusste ich, dass die Karriere im Formel-Sport für mich beendet ist. Daraufhin habe ich einigen Leuten bei BMW Motorsport eine E Mail geschrieben und dabei buchstäblich um eine 2. Chance gebettelt. Eine Woche vor dem Junior Shootout Anfang 2017 wurde ich eingeladen. Dort trat ich gegen fünf andere Fahrer an und wurde als Einziger ausgewählt“, so erklärte Jensen Mite 2018 in einem Interview mit uns, wie die Zusammenarbeit mit BMW begann.

Im Jahr 2017 fuhr der, in Aarhus geborene, Däne für Walkenhorst Motorsport im Blancpain GT Series Endurance Cup (mittlerweile bekannt als GT World Challenge Europe). Zur Saison 2018 erfolgte der Wechsel ins ADAC GT Masters-Programm vom BMW Team Schnitzer. Gemeinsam mit Timo Scheider beendete er die Saison in der „Liga der Supersportwagen“ auf der sechsten Position in der Gesamtwertung. 2019 fuhr er, nach seiner Ernennung zum Werksfahrer, für Walkenhorst Motorsport in der Intercontinental GT Challenge. Ein zweiter Rang bei den Kyalami 9 Hours (hier mehr dazu), waren das Saisonhighlight. Zudem war Jensen auch in das Nordschleifen-Programm von BMW eingebunden.

Neben seinem Programm von BMW, war Jensen auch im Prototypensport aktiv. 2019 krönte er sich in der LMP3-Klasse der ELMS, gemeinsam mit Jens Petersen aus Deutschland, zum Meister.

In Kürze wird Mikkel Jensen sein Rennprogramm im Jahr 2020 bekannt geben.

Jensen ist nicht der erste Pilot, der BMW im Jahr 2019 verlässt. António Félix da Costa verließ bereits im Sommer den Konzern aus München. Zuletzt verließ Tom Blomqvist BMW und schloss sich dem GT World Challenge Europe-Programm von R-Motorsport an – hier mehr dazu.

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