Mit den Titeln in der Gesamt-, Rookie- und Teamwertung fährt Proton Huber Competiton im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland den totalen Erfolg ein.
Vor 95.000 Zuschauern fand das Saisonfinale des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland im Rahmen der DTM in Hockenheim statt. Proton Huber Competition setzte insgesamt fünf Fahrzeuge ein. Neben Tabellenführer Larry ten Voorde, der sein letztes Rennwochenende in einem Cup Porsche in Hockenheim bestritt, gingen Horst Felix Felbermayr, Sebastian Freymuth, Flynt Schuring und Alexander Tauscher für das Team aus Hofkirchen an den Start.
Im ersten Lauf am Samstag konnten die beiden Niederländer Flynt Schuring und Larry ten Voorde die Ränge fünf und sechs einfahren. Sebastian Freymuth fuhr auf Rang 14 – seine beiden Teamkollegen schieden nach Kollisionen aus. Somit ging der Tabellenführer ten Voorde mit einem Vorsprung von 25 Punkten in den letzten Saisonlauf und musste in diesem nur einen Punkt einfahren, um den Titel zu gewinnen. Flynt Schuring hatte in der Rookie-Wertung einen kleinen Rückstand auf die Spitze der Klasse.
Rang sechs im finalen Saisonlauf reichte Larry ten Voorde zum vierten Titelgewinn im deutschen Markenpokal und seinem achten in Porsche Markenpokalen insgesamt! Im Kampf um die Rookie-Wertung wurde es hochdramatisch. In der letzten Runde kollidierte Schurings Konkurrent mit einem Gegner, so dass er ans Ende des Feldes zurückfiel. Dadurch konnte der Youngster den Titel in der Rookie-Wertung im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland einfahren! Proton Huber Competition konnte die Teamwertung für sich entscheiden! Einen positiven Saisonabschluss konnten ebenfalls Alexander Tauscher auf dem fünften Rang sowie Sebastian Freymuth auf dem achten Platz verbuchen.
„Ich hatte den Titel eigentlich schon abgeschrieben“, erläutert Flynt Schuring nach der hochdramatischen letzten Runde der 2024er Saison in der traditionsreichen Rennserie. „Jetzt doch ganz oben zu stehen, ist wirklich der Hammer.“
„Wir hatten uns vorgenommen, bei der Vergabe von Fahrer-, Rookie- und Teamtitel ein Wort mitzureden. Dass wir gegen so starke Gegner in allen drei Wertungen als Champion vom Platz gehen, ist überwältigend“, freute sich Teamchef Christoph Huber. „Wir wollen die Titel zudem unserem lieben Freund Gerhard Freundorfer widmen, der uns Anfang des Jahres auf tragische Art verlassen hat. Wir sind uns sicher, dass er uns viel Kraft für den Titelkampf geschickt hat.“
Franziska Lambacher, die das Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland-Programm von Proton Huber Competition leitet: „Vor dieser riesigen Zuschauermasse drei Titel einzufahren ist für das ganze Team etwas Spezielles! Nach dem schwierigen letzten Jahr haben wir alles dafür gegeben, dass wir wieder an die bisherigen Erfolge anknüpfen können, und mit einer großartigen Teamleistung haben wir das erreicht. Ich bin superstolz auf jedes einzelne Teammitglied, denn jeder hat mit seiner Leistung einen Teil zu dem tollen Erfolg beigetragen!“
Bei Proton Huber Competition laufen jetzt die Vorbereitungen, um in der 2025er Saison des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland an die Erfolge anzuknüpfen. Der Saisonstart ist im April im italienischen Imola im Rahmen der FIA WEC. Insgesamt wird der Markenpokal zweimal im Rahmen der Langstreckenweltmeisterschaft fahren und sechsmal mit der DTM, erstmals seit 2019 auch wieder auf dem legendären Norisring.
Das GT3-Team von Proton Huber Competition war am vergangenen Wochenende ebenfalls im Einsatz und bestritt in Portimão das Saisonfinale im Michelin Le Mans Cup. Jörg Dreisow und Manuel Lauck gingen in einem Porsche 911 GT3 R an den Start. Das Duo beendete das Rennen auf Rang zehn in der GT3-Klasse. In der Gesamtwertung schlossen die beiden Piloten ihre erste Saison in der internationalen Meisterschaft auf der 14. Position ab.
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