DB Motorsport debütierte auf dem Red Bull Ring im ADAC GT Masters – der Porsche-Rennstall konnte dabei viel lernen.
Das vergangene Rennwochenende war ein spezielles für DB Motorsport. Der Rennstall von Daniel Badum debütierte auf dem Red Bull Ring im ADAC GT Masters. Mit einem Porsche 911 GT3 R (Generation 991.2) gingen der achtmalige P9 Challenge Endurance-Meister Hermann Speck sowie GT3-Ass und Lokalmatador Gerhard Tweraser an den Start.
„Für uns war es von vornherein klar, dass es ein Lehrwochenende wird“, so Badum. „Wir fuhren noch nie mit dem Pirelli-Reifen, so dass es sich wie ein komplett neues Auto angefühlt hat.“
Am Donnerstag hatte das Team drei ausgiebige Testsitzungen, bei denen sich der Rennstall und die Fahrer mit den Pirelli-Reifen vertraut machen konnten, ehe das Rennwochenende am Freitag offiziell startete. Während der Donnerstagstest noch bei sonnigen Bedingungen stattfand, wartete der Red Bull Ring am Freitag mit Regen auf die Teilnehmer, so dass sich DB Motorsport nochmals an neue Bedingungen gewöhnen musste.
Das Qualifying für den Samstagslauf verlief chaotisch: Eine feuchte Strecke und eine Unterbrechung 1 Minuten und 50 Sekunden vor Ende des Zeittrainings sorgten für einen wahren Poker. Gerhard Tweraser war auf der 13. Position der schnellste Porsche-Fahrer, doch nach einer Strafe musste das Team das Rennen aus dem hinteren Teil des Feldes aufnehmen. Den ersten Lauf beendete das Duo auf dem 18. Rang in der Gesamtwertung, was gleichbedeutend mit Position sieben in der Pro-Am-Klasse ist.
Ein ähnliches Bild am Sonntag: Der gelbe Porsche startete aus dem hinteren Teil des Feldes und tat sich bei trockenen Bedingungen schwer, den Speed der neueren Fahrzeuge mitzugehen. Das Rennen beendeten Speck und Tweraser erneut auf Position 18 in der Gesamtwertung und Rang sieben in der Pro-Am-Klasse.
Teameigner Daniel Badum abschließend: „Wir haben uns bei unserem ADAC GT Masters-Debüt wohl gefühlt! Es ist eine tolle Rennserie auf einer starken Plattform. Zudem hatten wir den Eindruck, dass sich der ADAC sich sehr um uns bemüht hat. Es freut uns sehr, dass die Pro-Am-Klasse immer stärker wird, was ein tolles Umfeld für unser Team ist. Für die Saison 2025 ist das ADAC GT Masters eine echte Alternative für unser Rennprogramm und wir werden die Entwicklung der Rennserie weiter im Auge behalten. An unserem ersten Rennwochenende konnten wir viel im ADAC GT Masters lernen, gerade im Umgang mit den Pirelli-Reifen, die sehr speziell sind im Vergleich zu dem, was wir sonst gewohnt sind.“
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