Proton Huber Competition-Pilot Flynt Schuring konnte am Red Bull Ring seinen ersten Sieg im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland feiern. Larry ten Voorde führt weiterhin die Meisterschaft an.
Die vorletzte Saisonstation des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland fand auf dem Red Bull Ring in der Steiermark statt. Der Rennstall von Christoph Huber setzte dabei erneut fünf Porsche 911 GT3 Cup ein, wobei das Aufgebot von Tabellenführer Larry ten Voorde angeführt wurde. Sein Landsmann Flynt Schuring sowie Lokalmatador Horst Felix Felbermayr, Sebastian Freymuth und Alexander Tauscher rundeten das Aufgebot des Teams aus Hofkirchen ab.
Alexander Tauscher fuhr in beiden Qualifikationssegmenten die Bestzeit. Allerdings konnte er den zweiten Lauf aufgrund einer Strafversetzung nicht vom besten Startplatz aufnehmen. Die Pole-Position übernahm damit sein Teamkollege Flynt Schuring.
Tauscher konnte den ersten Wertungslauf zunächst von der Pole-Position anführen, nachdem ihn sein Konkurrent nach einem harten Kampf überholen konnte, musste der Mittelfelser Rennfahrer aufgrund von Tracklimit-Vergehen eine Penalty Lap absolvieren und fiel dadurch auf den vierten Rang zurück. Einer der Profiteure der Strafe war sein Teamkollege Larry ten Voorde, der damit das Rennen auf dem dritten Rang beenden konnte. Sebastian Freymuth und Flynt Schuring konnten auf den Plätzen 13 und 14 noch einige Punkte sammeln.
Im zweiten Lauf stürmte Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland-Rookie Flynt Schuring vom besten Startplatz auf und davon. Der 18-Jährige zeigte dabei im Rennen eine fehlerlose Leistung und fuhr zu einem Start-Ziel-Sieg. Schuring ließ sich dabei nicht vom zeitweise starken Druck seines Verfolgers aus dem Konzept bringen. Für ihn ist es der erste Gesamtsieg in dem beliebten Markenpokal. Larry ten Voorde konnte auf dem vierten Rang weitere wichtige Punkte sammeln. Freymuth schloss auf der 15. Position die Punkteränge ab. Ein Rennen zum Vergessen erlebte Alexander Tauscher: In der ersten Runde wurde der bayrische Rennfahrer umgedreht und heftig im Heck von einem Konkurrenten getroffen. Tauscher setzte die Fahrt fort. Er beendete das Rennen schließlich auf dem 16. Rang. Horst Felix Felbermayr blieb bei seinem Heimspiel in beiden Rennen ohne Punkte.
„Herzlichen Glückwunsch an Flynt zu seinem ersten Sieg im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland! Das ganze Team freute sich sehr mit ihm über die tolle Leistung – in der Debütsaison bereits so eine abgebrühte Leistung zu zeigen, ist etwas Besonderes“, freute sich Franziska Lambacher, die das Programm von Proton Huber Competition in der Traditionsrennserie leitet. „Auch die Leistung von Alexander im Qualifying war sehr gut und wir haben uns alle sehr mit ihm gefreut, leider hatte er in den beiden Rennen Pech und konnte die tolle Ausgangslage nicht umsetzen. Nun liegt unser voller Fokus auf das Saisonfinale in Hockenheim, wo Larry ten Voorde mit einem Vorsprung anreist – wir werden alles dafür tun, dass wir dort den Titel einfahren können! Zudem werden wir Flynt bestmöglich im Titelkampf der Rookie-Wertung unterstützen.“
Vor dem Finale in Hockenheim, welches in drei Wochen stattfindet, führt Larry ten Voorde die Meisterschaft mit 35 Punkten Vorsprung an. Proton Huber Competition führt auch die Teamwertung an. Zudem liegt Flynt Schuring auf der dritten Position in der Rookie-Wertung und hat dabei nur zwölf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze.
Zeitgleich nahm Proton Huber Competition auch am Michelin Le Mans Cup im italienischen Mugello teil. Jörg Dreisow und Manuel Lauck steuerten auf dem malerischen Kurs in der Toskana den Porsche 911 GT3 R des Teams. Das Duo beendete das Rennen auf dem zehnten Rang in der GT3-Klasse und konnte damit weitere wichtige Erfahrungen sammeln.
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