Hinter Walkenhorst Motorsport liegt ein erfolgreiches Rennwochenende beim ADAC GT Masters in Spa-Francorchamps.
Nach einer kurzen Sommerpause ging es für Walkenhorst Motorsport auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps weiter. Erstmals seit 2015 gastierte das ADAC GT Masters auf dem weltberühmten Kurs und absolvierte dort das vierte Rennwochenende. Walkenhorst Motorsport setzte zwei Aston Martin Vantage GT3 für Denis Bulatov und Mike David Ortmann sowie für Chandler Hull und Nico Hantke ein.
„Grundsätzlich sind wir mit unserer Performance in Spa sehr zufrieden“, so Managing Director Jörg Breuer. „Nach dem 24h-Rennen Ende Juni wussten wir, dass mit uns hier zu rechnen ist. Wir konnten dies mit guten Ergebnissen am Rennwochenende umsetzen. Leider konnte die #35 mit Nico und Chandler durch viel Pech am Sonntag nicht ihr verdientes Ergebnis einfahren.“
Vom sechsten Startrang fuhren Bulatov und Ortmann im samstäglichen Endurance-Rennen auf den dritten Rang vor. Für die beiden Piloten ist dies das zweite Podestergebnis in der diesjährigen ADAC GT Masters-Saison, nachdem sie in Zandvoort bereits den dritten Rang belegten. Vom 15. Startplatz pflügten Chandler Hull und sein deutscher Partner Nico Hantke mit einer starken Strategie und einer kämpferischen Leistung auf den fünften Platz vor. Damit feierten die beiden Piloten ihren ersten Klassensieg in der Pro-Am-Wertung.
Am Sonntag gingen Nico Hantke und Mike David Ortmann nach einem hervorragenden Qualifying von den Startplätzen zwei und vier in das 40-minütige Sprint-Rennen. Doch Nico Hantke wurde unverschuldet in einen Startunfall verwickelt, als der umgedrehte Ferrari den Aston Martin am Heck traf und ihn ins Kiesbett drückte. Durch einen Folgeschaden drehte sich der schnelle Youngster im Bereich der Jacky Ickx Kurve noch in Runde 1 in den Reifenstapel. Das bittere Aus für Hantke und seinen amerikanischen Partner.
Mike David Ortmann kam unbeschadet durch das Startgetümmel und konnte dabei die Führung übernehmen. Doch schnell folgte auch Ungemach für das Fahrzeug mit der Startnummer #34. Ortmann musste durch einen Frühstart eine Penalty Lap absolvieren und fiel dadurch ins Mittelfeld zurück. Schlussendlich sah Denis Bulatov in der Hitze von Spa-Francorchamps die Zielflagge auf Rang sechs und rutschte noch einen Platz vor, da das ursprünglich siegreiche Fahrzeug noch eine Zeitstrafe für die Auslösung des Startunfalls bekam. Somit wurden Denis Bulatov und Mike David Ortmann auf den fünften Platz in der Gesamtwertung gewertet und belegten die dritte Position im Silver Cup.
„Wenn man vom Pech am Sonntag absieht, hatten wir ein gutes Wochenende in Belgien! Das komplette Team hat wunderbar funktioniert und der Speed unserer Vantage war sehr vielversprechend. Zudem konnten wir mit unserer gesammelten Langstreckenerfahrung auch strategisch einige Plätze gutmachen. Uns hat das Rennwochenende in Spa deutlich gezeigt, dass wir weiterhin auf dem richtigen Weg in der Entwicklung mit den Aston Martin sind.“
Am letzten September-Wochenende wird das ADAC GT Masters fortgesetzt, die traditionsreiche GT3-Rennserie gastiert dann auf dem Red Bull Ring in Österreich. Eine Woche zuvor wird der Rennstall aus Melle im Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup im italienischen Monza starten.
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