FK Performance Motorsport zeigte beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring zwei spektakuläre Aufholjagden.
Ein besonderes Rennwochenende im ADAC GT Masters liegt hinter FK Performance Motorsport. Im Rahmen des Truck GP absolvierte die traditionsreiche GT3-Rennserie das Saisonhighlight. Der Sonntagslauf war zudem das 250. Rennen in der langen Geschichte der Meisterschaft. FK Performance Motorsport setzte dabei zwei BMW M4 GT3 ein, die von Leon Köhler und Maxime Oosten sowie Eduardo Coseteng und Grégory de Sybourg gesteuert wurden.
Köhler und Oosten reisten auf dem zweiten Tabellenrang in die Eifel. Doch nach einer nicht vorteilhaften Fahrzeugeinstufung, mussten die zweifachen Saisonsieger beide Rennen aus dem Mittelfeld aufnehmen. Doch dies hielt die beiden Piloten nicht davon ab, spektakuläre Aufholjagden zu zeigen.
Im Samstagsrennen – dem ersten „Endurance“-Rennen in der Geschichte des ADAC GT Masters – zeichnete sich FK Performance Motorsport durch eine kluge Strategie aus und konnte damit einige Positionen gutmachen: Vom siebtem Startplatz kämpfte sich das Duo Köhler/Oosten auf die dritte Position vor. Doch in der letzten Runde des Rennens verloren die beiden Piloten in der letzten Kurve eine Position und beendeten das Rennen auf Rang vier, da ein Gaststarter das Rennen vor ihnen beendete, erhielt das Duo aber die Punkte für den dritten Rang.
Am Sonntag ging der BMW mit der Startnummer #54 vom neunten Startrang ins Rennen. Im ersten Sprintrennen der Geschichte der Serie zeigten die beiden Fahrer in 40 Minuten eine spektakuläre Aufholjagd: Bis auf die dritte Position kämpften sich die beiden Fahrer vor und feierten ihr drittes Podestergebnis in der Saison 2024. Damit verkürzen Köhler und Oosten ihren Rückstand auf die Tabellenspitze auf nur sieben Punkte. Damit haben die beiden Fahrer für die zweite Saisonhälfte gute Titelchancen im Meisterschaftskampf des ADAC GT Masters. Auch in der Teamwertung belegt der norddeutsche BMW-Rennstall zur Saisonhalbzeit einen starken zweiten Rang.
„Über das gesamte Wochenende haben wir leider mit der Fahrzeugeinstufung und dem Setup gehadert. Im heutigen Rennen wollten wir das Maximale rausholen und das ist uns mit dem dritten Platz definitiv gelungen“, freute sich der ehemalige DTM-Pilot Köhler über das Rennergebnis.
Eduardo Coseteng und sein Teamkollege Grégory de Sybourg aus der Schweiz fuhren im Samstagslauf auf Rang elf und konnten damit weitere wichtige Punkte sammeln. Im Sprintrennen am Sonntag reichte es für den 16. Platz.
Vom 30. August bis zum 1. September wird das ADAC GT Masters auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps fortgesetzt. Dann wird die traditionsreiche Rennserie erneut ein „Endurance“-Rennen und einen Sprint über 40 Minuten absolvieren. Zuvor wird der Rennstall aus Bremen bei der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring starten.
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