Ein schwieriges 24h-Rennen auf dem Nürburgring liegt hinter Walkenhorst Motorsport, doch trotzdem war das Team aus Melle das bestplatzierte Aston Martin-Team.

Die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring der Saison 2024 liegen hinter Walkenhorst Motorsport. Wetterkapriolen sorgten für schwierige Bedingungen, durch eine lange Unterbrechung aufgrund von Nebel geht die 2024er Ausgabe als kürzestes 24h-Rennen auf dem Nürburgring in die Geschichtsbücher ein. Walkenhorst Motorsport brachte drei Aston Martin Vantage GT3 und zwei BMW M4 GT4 an den Start.

„Die diesjährige Ausgabe des 24h-Rennens auf dem Nürburgring ist nicht das, was wir uns erwartet hatten. Leider lief es sportlich nicht wie erhofft. Ich möchte mich allerdings bei unserem Team für die tolle Arbeit während der ganzen Rennwochenende bedanken! Für die Fans tut es mir leid, dass sie kein Rennen über die volle Distanz erlebt haben. Der Abbruch in der Nacht war vollkommen richtig, da die Sicht wirklich schlecht war – leider besserte sich das Wetter nicht entscheidend, dass wir das Rennen nach den fünf Einführungsrunden am Sonntagmittag erneut aufnehmen konnten“, erläutert Jörg Breuer, Managing Director von Walkenhorst Motorsport.

Mit dem Topfahrzeug, welches von Nicki Thiim, David Pittard, Kuba Giermaziak und Christian Krognes gesteuert wurde, peilte der Rennstall ein Topergebnis an. Doch bereits in der ersten Runde wurde das Fahrzeug in einen Zwischenfall verwickelt, als ihn ein Konkurrent auf der feuchten Strecke traf und den Aston Martin mit der Startnummer #34 umdrehte. Dabei erlitt der Vantage unter anderem einen Reifenschaden, weshalb er im langsamen Tempo die Boxengasse ansteuern musste und dabei mehrere Runden verlor. Nachdem das Team zunächst die Fahrt fortsetzte, musste das Fahrzeug nach etwas über vier Stunden mit einem Folgeschaden abgestellt werden.

Somit war das beste Fahrzeug von Walkenhorst Motorsport der Aston Martin Vantage GT3 von Chandler Hull, Benjamin Mazatis, Patrick Assenheimer und Mike David Ortmann auf der 19. Position in der Gesamtwertung. Das Fahrerquartett war damit auch der bestplatzierte Aston Martin im Rennen. In der SP9 Pro-Am-Subwertung belegten die Fahrer Rang sechs.

Der dritte Aston Martin von Henry Walkenhorst, Stefan Aust, Christian Bollrath und Anders Buchardt beendete das Rennen auf der sieben Position in der SP9 Pro-Am-Wertung.

In der SP10-Klasse für homologierte GT4-Fahrzeuge brachte Walkenhorst Motorsport zudem zwei BMW M4 GT4 an den Start. Tobias Wahl, Aris Balanian, Nico Hantke und Jörg Breuer schlossen das Rennen im Fahrzeug mit der Startnummer #191 auf Rang sieben in der starkbesetzten Klasse ab.
Der Schwesterwagen von Jean-Christophe David, Andreas Ziegler, Florian Wahl und Jörg Breuer erlitt bereits nach rund 90 Minuten einen Getriebeschaden. Das Walkenhorst Motorsport-Team arbeitete hart daran, das Getriebe zu wechseln und so kehrte das Fahrzeug am Sonntag zu den fünf Einführungsrunden zurück auf die Strecke. Doch aufgrund der zurückgelegten Distanz, konnte der BMW nicht gewertet werden.

Walkenhorst Motorsport Managing Director Niclas Königbauer abschließend: „Um ehrlich zu sein hatten wir uns mehr von dem Rennen erwartet. Aber dies ist für uns die Motivation, im kommenden Jahr erneut um den Kampf um den Gesamtsieg anzugreifen. Wir konnten trotzdem viel von diesem Rennen lernen, um unser Gesamtpaket weiterzuentwickeln.“

Weiter geht es für Walkenhorst Motorsport bereits am kommenden Wochenende, dann gastiert das ADAC GT Masters in Zandvoort.

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