Huber Racing erlebte nach dem gesundheitlichen Ausfall von Teamchef Christoph Huber ein schwieriges Rennwochenende beim Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem DEKRA Lausitzring. Doch der bayrische Rennstall fuhr solide Punktergebnisse und ein Podestergebnis in der ProAm-Wertung ein.
Dank einem starken Teamzusammenhalt hat Huber Racing auch das Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem DEKRA Lausitzring gemeistert. Nach dem Ausfall von Teamchef Christoph Huber haben Betriebsleiter Gerhard Freundorfer und Teammanager Luca Rettenbacher vorübergehend die Teamführung übernommen. Aufgrund der Einschränkungen setzte das bayrische Team in Brandenburg fünf Porsche 911 GT3 Cup für Alexander Tauscher, Ariel Levi, Georgi Donchev, Jonas Greif und Sebastian Freymuth ein und reduzierte damit das Aufgebot um zwei Fahrzeuge.
Im ersten Lauf am Samstag fuhr der Berliner Freymuth bei seinem Heimspiel auf die zehnte Position in der Gesamtwertung. Damit stellte der 21-jährige Freymuth sein bestes Ergebnis in dem kompetitiven Markenpokal ein. In einem spannenden Rennen kämpfte sich der Lokalmatrador vom 14. Startrang vor. Ein weiterer Lokalmatador zeigte im Rennen eine starke Aufholjagd. Jonas Greif aus Dresden wurde im Startgetümmel umgedreht und fiel ans Ende des Feldes zurück. Im halbstündigen Rennen konnte sich Greif auf die 19. Position zurückarbeiten. Die weiteren Huber-Fahrzeuge konnten das Rennen nach Kollisionen nicht beenden.
Am Sonntag sollten Alexander Tauscher und Ariel Levi nach den enttäuschenden Ausfällen von Samstag zurückschlagen. Tauscher schob sich nach einer starken Startphase zeitweise auf die fünfte Position vor, doch im Gerangel nach einem Safety Car-Restart fiel er auf Rang acht zurück, doch im weiteren Rennverlauf fuhr sich der Youngster schlussendlich auf die sechste Position zurück. Der Israeli Ariel Levi konnte auf der achten Position ebenfalls ein sattes Punkteergebnis einfahren.
Eines der Highlights im Rennen war der Kampf um den Klassensieg in der ProAm-Wertung, in dem der Bulgare Georgi Donchev in einem Huber Porsche verwickelt war. Gemeinsam mit einem Konkurrenten kämpfte der Porsche-Routinier bis in die letzte Runde um den Sieg, musste sich aber schlussendlich mit der zweiten Position zufriedengeben.
„Zuerst vielen Dank an die gesamte Mannschaft für ihre harte Arbeit und die starke Kameradschaft, mit der wir die schwierige Situation hier am Lausitzring gut gemeistert haben“, so Luca Rettenbacher, der für die Teamführung auf seinen eigenen Einsatz im Carrera Cup verzichtet hat. „Für Sebastian freut es uns sehr, dass er nach einer starken Leistung bei seinem Heimspiel sein bislang bestes Ergebnis im Carrera Cup eingestellt hat und auch das Comeback von Jonas war stark. Am Sonntag haben dann Alex und Ariel eine starke Leistung gezeigt und der Kampf von Georgi um den Klassensieg in der ProAm-Wertung war sehr spannend und spektakulär! Leider hatte es für uns nicht zum Klassensieg gereicht.“
Das nächste Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland findet in drei Wochen auf dem Sachsenring statt. Am kommenden Wochenende wird Huber Racing beim Porsche Mobil 1 Supercup in Zandvoort starten.
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