Auch beim 6h-Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie fährt PROsport Racing zum Klassensieg in der SP9 Pro-Am-Kategorie.

Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen hat sich die Nürburgring Langstrecken-Serie in die zweimonatige Sommerpause verabschiedet. Das sechsstündige Rennen ist jede Saison eines der Saisonhighlights der Langstreckenserie. PROsport Racing brachte bei warmen Temperaturen drei Fahrzeuge an den Start.

Der Aston Martin Vantage GT3 setzte die Erfolgsserie in der Rennserie fort. In der SP9 Pro-Am-Klasse fuhren Maxime Dumarey und Mike David Ortmann zum zweiten Klassensieg in Folge. Durch die Disqualifizierung eines Konkurrenten wurde der Wagen auf der vierten Position in der Gesamtwertung gewertet und verpasste ein Top 3-Ergebnis in der Gesamtwertung nur knapp.

Im Qualifying durchbrach der 2022er ADAC GT4 Germany-Meister Ortmann erneut die 8:00-Minuten-Schallmauer mit dem britischen GT3-Boliden und zeigte damit erneut eindrucksvoll den Fortschritt, den das Team aus Wiesemscheid mit dem Fahrzeug gemacht hat.

„Ich freue mich sehr, dass wir unseren zweiten Klassensieg in Folge in der SP9 Pro-Am einfahren konnten“, so Teameigner Chris Esser. „Die Piloten, das Team und das Fahrzeug haben einen fehlerlosen Job gemacht, was bei den heißen Bedingungen und der längeren Renndistanz keine einfache Aufgabe war. Wir hoffen, dass wir nach der Sommerpause so weitermachen können.“

Am Steuer des Aston Martin Vantage GT4 gingen die beiden Gentlemanpiloten Guido Dumarey und Yevgen Sokolovskiy an den Start. Die beiden Piloten zeigten bei den heißen Bedingungen eine fehlerfreie und konstante Leistung und beendeten das Rennen auf Rang vier in der GT4-Klasse.

Jörg Viebahn und Simon Balcaen pilotierten den Porsche 911 GT3 Cup, welcher bis wenige Minuten vor Rennende um ein Top 10-Ergebnis in der Cup 2-Klasse kämpfte, doch schlussendlich erreichte das Fahrzeug das Ziel aufgrund eines elektronischen Problems nicht.

„Ich bin sehr enttäuscht vom Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992. Das Auto ist anscheinend nicht auf dem Stand seiner Vorgänger, was die Zuverlässigkeit angeht“, so Esser. „Wir haben andauernd irgendwelche technischen Probleme, die für mich sehr stark auf mangelnde Ausgereiftheit schließen lassen. Da bin ich von Porsche etwas anderes gewohnt.“

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