Florian Naumann aus Idstein hat bei der 51. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring mit einer Glanzleistung maßgeblich zum guten Abschneiden des Teams Teichmann Racing beigetragen. Obwohl er zuvor keine einzige Runde mit dem Toyota GR Supra auf der Nordschleife absolviert hatte, schlug sich Naumann bei seinem kurzfristigen Einsatz mehr als beachtlich.
Der Toyota GR Supra GT4 Evo mit der Startnummer 75 wurde mit Naumann, „Maximilian“, Scott Marshall und Roland Froese Siebter in der Klasse SP10 und 35. von 131 gestarteten Fahrzeugen im Gesamtklassement. Naumann wusste zu Beginn der Woche noch gar nicht, dass er beim ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring 2023 an den Start gehen würde.
Erst dann kam der Anruf von Teichmann Racing, dass ein zuverlässiger und schneller Fahrer auf dem Toyota benötigt wird. Zur Erleichterung des Teams sagte er sofort zu. Mit nur drei Runden Vorbereitung im Training war das Rennen für Florian Naumann ein Sprung ins kalte Wasser. Doch der 33-Jährige gewöhnte sich schnell an sein neues Arbeitsgerät.
Am Ende war Naumann sogar derjenige im Team, der im Rennen die meisten Runden auf dem Auto absolvierte. Dabei überzeugte er mit starken Rundenzeiten, die nahe an denen von Froese lagen, der auf dem Fahrzeug die Pace vorgab.
Sportlich lief es für die Teichmann-Supra sehr gut. Das Team kam ohne größere Probleme durch. Für die kurze Vorbereitungszeit und die Einstufung des Supra war in der stark besetzten GT4-Klasse, die leistungsmäßig der GT3-Klasse in nichts nachstand, kaum mehr möglich.
„Es war ein schönes 24h-Rennen. Ich freue mich besonders für die Fans, dass das Wetter so konstant war. Das war natürlich auch schön für uns als Team und Fahrer. Unser Speed war gut, leider konnten wir über den Stint gesehen die Pace der Autos auf anderen Reifen nicht mitgehen“, sagt Naumann.
„Wir haben unser Bestes gegeben, aber in einer so starken Klasse ist das nicht aufzuholen. Wir sind ohne Schäden, Reparaturen und ungeplante Stopps durchgekommen, daher ein großes Lob an das Team. Alles in allem können wir ein positives Fazit ziehen, auch wenn wir uns vom Ergebnis her natürlich mehr erhofft hatten.“
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