asBest Racing hat sich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen Wunsch erfüllt: Das Team fuhr in der TCR-Klasse auf das Podest.
Ein Jahr nach dem schmerzhaften Debüt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, kehrte asBest Racing zur aktuell größten deutschen Motorsportveranstaltungen zurück. 235.000 Zuschauer strömten in die Eifel und feuerten die Teilnehmer kräftig an. Unter den Startern waren auch zwei Fahrzeuge von asBest Racing, die sich bravourös durch die Renndistanz zweimal um die Uhr bissen.
Am Steuer des Cupra TCR, welcher im auffälligen Volldesign des Zahnimplantatherstellers Medical Instinct das Rennen bestritt, gingen Jens Wulf, Philipp Eis, Meik Utsch und Torsten Kratz, der normalerweise in der European Le Mans Series fährt, an den Start. Das Fahrerquartett kämpfte sich durch das Rennen und fuhr am Ende auf die dritte Position in der TCR-Klasse. Einzig das Hyundai-Werksteam schlug mit ihren beiden Fahrzeugen das kleine Privatteam von Alexander Schmidt, was ein großer Erfolg für den Rennstall ist, der seit 2022 in dieser Form existiert.
Damit setzt das Team aus Spessart auch die Erfolgsserie in der Saison 2023 fort, welche mit einem Klassensieg in der Nürburgring Langstrecken-Serie begann und von einem weiteren Podestplatz in der Rennserie und einen weiteren Klassensieg in der DMV NES 500 fortgesetzt wurde.
Auch in der VT2 FWD-Klasse befand sich asBest Racing lange auf Podestkurs. Der für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring entwickelte VW Scirocco befand sich lange auf der dritten Position in der Klasse. Nach einer Kollision und der folgenden Reparatur am Sonntagnachmittag beendete das Fahrzeug vom Vater-und Sohn-Duo Thomas und Niklas Ehrhardt, der schnellen Rennlady Flavia Pellegrino Fernandes und Roman Schiemenz das Rennen auf der fünften Position in der Kategorie der seriennahen Fahrzeuge.
„Das Ergebnis ist ein echter Traum für uns!“, jubelte Teamchef Alexander Schmidt. “Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu beenden war immer ein Ziel von mir und dies gleich mit einem Ergebnis in den Top 3 zu kombinieren ist umso besser! Leider hatte der Scirocco am Sonntagnachmittag die Kollision und verlor dadurch einige Position, was einen zweiten Pokal für uns verhinderte, aber ich bin echt glücklich, dass das Auto in seinem ersten 24h-Rennen seine Qualitäten gezeigt hat.“
Am 17. Juni absolviert asBest Racing den nächsten Renneinsatz auf der Nürburgring Nordschleife, dann steht das nächste Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie auf dem Fahrplan.
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