Christoph Huber äußert sich zu den Details der Kooperation von Dinamic GT und Huber Racing in der GT World Challenge Europe. Zudem blickt Huber auf das ADAC GT Masters-Programm der bayrischen Mannschaft voraus.

Im Starterfeld der GT World Challenge Europe wird Dinamic GT Huber Racing stark vertreten sein. Im Sprint Cup setzt der Rennstall zwei neue 911 GT3 R ein, bei den Endurance Cup-Läufen sogar drei. Doch wie kam es zu der Kooperation zwischen Dinamic GT, welches zur Saison 2023 neugegründet wurde und dem bayrischen Huber-Rennstall?

Gegenüber GT-Place erklärt Christoph Huber die Kooperation der beiden Rennställe. Die italienische Mannschaft setzt drei Fahrzeuge bei den Langstrecken-Läufen der GT World Challenge Europe ein, hat aber nur zwei Fahrzeuge des neuen Porsche 911 GT3 R erhalten. Bei Huber Racing hat die Mannschaft rund um Giuliano Bottazzi das letzte Fahrzeug geliehen.

Neben dem Fahrzeug wird René Eder, der Chefingenieur der bayrischen Mannschaft, und ein weiterer Ingenieur und zwei Mechaniker geliehen. Eder wird aber weiterhin auch die Markenpokal- und GT3-Aktivitäten des deutschen Teams übersehen. Das Huber Racing-Fahrzeug wird zudem in der neuen Werkstatt in Hofkirchen (im Landkreis Passau) vorbereitet. Auch um die Logistik des Fahrzeugs kümmert sich Huber.

Beide Teams werden auch komplett offen die Daten der Fahrzeuge untereinander teilen. „Dies ist für beide Teams eine Win-Win-Situation!“, unterstreicht der Teamchef der Carrera Cup-Meistermannschaft. „Durch mehr Daten können beide Teams die Fahrzeuge schneller und besser verstehen, was gerade bei einem neuen GT3-Fahrzeug essenziell wichtig ist.“

Der Kontakt zwischen den beiden Teams entstand durch Philipp Sager, welcher Christoph Huber seit vielen Jahren kennt und Anteilseigner von Dinamic GT ist, sowie Christian Engelhart, der für das italienische Team erneut in der GT World Challenge Europe starten wird.

Zudem äußerte sich Christoph Huber gegenüber GT-Place zum ADAC GT Masters-Programm des Teams. Bereits im Herbst liebäugelte der ehrgeizige Teamchef mit einem Einstieg in die GT3-Serie des ADAC – hier mehr dazu – und steht trotz den Umstrukturierungen an der Rennserie dazu. Huber bestätigte, dass ein offizieller Porsche-Pilot und ein schneller Silber-Pilot für das Team im ADAC GT Masters starten wird. Das Programm in der ADAC-Serie wird das Team in den kommenden Wochen bestätigen.

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