ADAC GT Masters, DTM Trophy, Porsche Markenpokale und eventuell ADAC GT4 Germany – Allied-Racing reduziert das Rennprogramm zur Saison 2023 und wird maximal in fünf Rennserien starten.
Seit vielen Jahren fällt Allied-Racing mit ausgiebigen Programmen in der Welt des GT-Sports auf. Das Team aus Huglfing startet dabei mit verschiedenen Porsche-Kundensportfahrzeugen. Zur kommenden Saison wird Allied-Racing das Engagement verkleinern. Nachdem in diesem Jahr das Team in neun verschiedenen Rennserien an den Start ging, wird das Team maximal in fünf Rennserien starten.
Nachdem das Team rund um Teamchef Jan Kasperlik 2022 ins ADAC GT Masters eingestiegen ist, wird der Porsche-Rennstall auch weiterhin in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft starten. In der populären GT3-Meisterschaft wird der Rennstall in seine zweite Saison gehen.
2022 starten Joel Sturm und Sven Müller für Allied-Racing im ADAC GT Masters. Die Piloten konnten das Porsche-Kundenteam schnell im erweiterten Spitzenfeld der Rennserie etablieren. Das Duo schloss beide Läufe auf dem Nürburgring auf dem Podium ab. Einen weiteren Podiumsplatz beim Saisonauftakt in Oschersleben verlor das Team durch eine Disqualifikation.
Neu ist das Programm in der DTM Trophy, wo der Rennstall bis zu drei Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport einsetzen wird. In der Nachwuchsrennserie der DTM wird das Team auf die Piloten aus der Junior Academy setzen – hier könnt ihr mehr zu dem Programm erfahren.
Ein Programm in der ADAC GT4 Germany ist für Allied-Racing weiterhin in Planung, aber noch nicht fixiert. In der GT4-Meisterschaft des ADAC ist die Mannschaft von Jan Kasperlik eines der erfolgreichsten Teams in der Geschichte. 2020 gewann Kasperlik die Meisterschaft in der Rennserie. Tom Kieffer und Christian Kosch gewannen 2021 die Trophy-Wertung und stehen auch in diesem Jahr bereits ein Rennwochenende vor Saisonende als Meister fest. Zudem gewann die Porsche-Mannschaft 2020 die Teamwertung.
Zudem wird die bayrische Equipe auch weiterhin in den Porsche-Markenpokalen aktiv bleiben. Das Programm im Porsche Carrera Cup Deutschland, welcher weiterhin auf der Plattform des ADAC GT Masters ausgefahren wird, wird von Allied-Racing fortgesetzt. Bastian Buus hat zuletzt in Imola den ersten Sieg des Teams in der hochkarätigen Rennserie eingefahren. Zudem nimmt die Mannschaft an einem weiteren nationalen Porsche-Markenpokal teil, zur Auswahl stehen hier die Rennserien in Italien oder Frankreich. Als erster Pilot steht Vincent Andronaco fest.
„Wir freuen uns, dass wir auch im Jahr 2023 ein spannendes Rennprogramm haben“, so Teamchef Jan Kasperlik. „Wir gehen erneut mit Porsche-Fahrzeugen in der GT3 und der GT4 an den Start und starten zudem im Porsche Carrera Cup. Bei uns laufen bereits jetzt die Vorbereitungen auf Hochtouren, damit wir mit der maximalen Schlagfähigkeit an den Start gehen können. Allerdings war uns wichtig, dass wir das Rennprogramm im Vergleich zur Saison 2022 verkleinern, wo wir in neun verschiedenen Meisterschaften an den Start gingen. Wir werden 2023 maximal in fünf Serien starten, da wir in diesem Jahr gemerkt haben, dass wir auf zu vielen Hochzeiten getanzt haben und uns nun bewusst etwas verkleinern, aber so dafür sorgen, dass wir unser hohes Leistungsniveau behalten.“
Alle Artikel zu den Themen: ADAC GT Masters, ADAC GT4 Germany, Allied-Racing, Porsche Carrera Cup