Zur Saison 2024 werden GT3-Fahrzeuge in der FIA WEC starten. Es wird eine Pro-Am-Klasse geben. Zudem soll es für die Fahrzeuge ein spezielles „Premium“-Kit geben.

Zur 2024er FIA WEC-Saison starten die GT3-Fahrzeuge in der Langstreckenweltmeisterschaft. Die beliebte Kundensportkategorie ersetzt dabei die GTE Am-Klasse im Feld der FIA WEC – hier mehr dazu. Es wird weiterhin, wie in der Saison 2023, nur noch eine GT-Klasse geben, welche für Pro-Am-Paarungen bestimmt ist. Auch in der ELMS werden 2024 die GT3-Fahrzeuge das Zepter der GTE-Kategorie nehmen, welche dann im professionellen Rennsport beerdigt ist, da die IMSA schon zur 2022er Saison die GTE-Fahrzeuge aussortiert hat.

Der Wechsel in der GT-Kategorie wurde bereits 2021 angekündigt, bis zur heutigen ACO-Pressekonferenz wurden aber noch keinerlei Informationen bekanntgegeben.

Welchen Namen die Klasse in der FIA WEC tragen wird, wurde noch nicht bestätigt.

Das Hauptaugenmerk in der Klasse wird auf Privatteams liegen. Werksengagements sind nicht erwünscht.

Die Fahrzeuge werden auf GT3-Boliden basieren, doch diese werden noch ein spezielles Kit erhalten, welches vom ACO als „Premium-Kit“ bzw. „Le Mans-Kit“ bezeichnet wurde. Ob sich die Regelmacher sich damit einen Gefallen tun, bleibt abzuwarten. Auch die DTM überlegte beim Umstieg auf das GT3-Regelwerk modifizierte Fahrzeuge einzusetzen, schwenkte aber beim massiven Wiederstand der Hersteller ein und verwarf die Pläne. Für die Wagen wird es eine Kostenobergrenze geben.

Das „Premium-Kit“ soll das Design jedes Fahrzeug besonders machen und es sind ausschließlich Anpassungen an der Aerodynamik erlaubt. Der Preis soll zwischen 50.000€ und 100.000€ betragen.

Zum Einsatz werden dazu kommerzielle Kundensportreifen kommen.

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