Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers absolvierte PROsport Racing ein erfolgreiches Testwochenende für den Langstreckenklassiker.
Mit vier Fahrzeugen ging PROsport Racing bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers an den Start. Die Mannschaft aus Wiesemscheid nutzte die zwei dreistündigen Rennen für die finale Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
In der SP10-Klasse für GT4-Fahrzeuge feierte das Team einen Doppelsieg. Mike David Ortmann und Miklas Born konnten in ihrem Aston Martin Vantage GT4 beide Rennen gewinnen. Am Samstag unterstützte Alexander Mies die beiden Youngster, am Sonntag griff Christoph Breuer ins Lenkrad des britischen Fahrzeugs. Alexander Walker und Yevgen Sokolovskiy steuerten in beiden Rennen das Gentlemanfahrzeug in der SP10-Klasse. Am Samstag komplettierten die beiden Piloten den Doppelsieg von PROsport Racing. Nach einem Einschlag am Sonntag, belegte das Fahrerduo die vierte Position in der Klasse.
In der SP8T-Klasse setzte das Team erstmals einen Aston Martin Vantage GT8R ein. Der GT8R ist das neuste Kundensportfahrzeug aus dem Hause Aston Martin, welches die Lücke zwischen dem GT3-Modell und dem GT4-Fahrzeug schließen soll. Maxime und Guillaume Dumarey belegten am Samstag die zweite Position in der Klasse. Am Sonntag unterstützt Simon Balcaen Maxime Dumarey – die beiden Belgier fuhren dabei erneut auf die zweite Position.
Zudem brachte das Team in der V5-Klasse einen Porsche Cayman für Reema Juffali, Emil Heyerdahl und Simon Balcaen an den Start. Der Norweger Heyerdahl sicherte sich für beide Rennen die Pole-Position. Im Samstagsrennen verunfallte Juffali mit dem Fahrzeug nach einem Fahrfehler am Schwedenkreuz schwer. Die Pilotin aus Saudi-Arabien überstand den Anprall unverletzt, das Fahrzeug wurde aber so stark beschädigt, dass es Sonntag nicht mehr starten konnte. „Solche Fehler passieren bei Permit-Kandidaten, leider. Aber es ist wichtig, dass die Piloten so lernen, wo das Limit an der Nordschleife ist und was nicht funktioniert, gerade da man sich mit den schnellen GT3- und GT4-Fahrzeugen hier auch schnell verletzten kann“, so Teamchef Christoph Esser.
„Generell bin ich mit unserem Testeinsatz zufrieden“, setzt Esser fort. „Für uns war es der finale Test vor dem 24-Stunden-Rennen und so sind wir das Wochenende auch angegangen. Das Wochenende wurde leider am Sonntag von den Nachrichten des verstorbenen Sportwarts getrübt. Dies ist sehr tragisch und schlimm für die Familie – im Namen von PROsport Racing möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen.“
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring findet vom 26. bis zum 29. Mai statt. Vorher geht es für PROsport Racing nach Österreich, wo in der vorhergehenden Woche die ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring gastiert.
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