Viper-Fans müssen hart sein – die White Angel Viper fährt 2022 letztmalig beim 24h-Rennen.

Ein Kultfahrzeug startet 2022 letztmalig beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring: Die White Angel Viper. Bernd Albrecht gab die Nachricht, die für viele Fans ein Schock ist, im Rahmen der ADAC 24h Qualifiers bekannt.

„Die Entscheidung, dass wir mit dem Jubiläumsrennen das Viper-Projekt beenden werden, ist uns wahrlich nicht leichtgefallen! Die Dodge Viper GT3 ist inzwischen ein wirklich rarer Exot auf dem Markt und sämtliche Ersatzteile sind unglaublich schwer oder überhaupt nicht mehr zu besorgen und müssen mit langer Wartezeit exklusiv hergestellt werden. Aber außer unserer Viper sieht man kein GT3-Fahrzeug der ersten Generation mehr bei internationalen Rennen da der Aufwand zu groß ist und die Autos keine Chance mehr auf Gewinne haben. Revisionszeiten von 20 bis 40 Stunden bei den Teilen machen es noch zusätzlich kompliziert. Das war uns bisher mit großer Hilfe von Freunden oder Herstellern noch möglich. Wir fahren seit vielen Jahren für den guten Zweck und können diesen Aufwand, das Auto innerhalb eines Jahres immer top vorzubereiten, bei diesem Aufwand aber nicht mehr stemmen. Wenn wir Dichtungen im Briefumschlag aus Australien kommen lassen, oder eine Heckscheibe als Einzelanfertigung aufwändig besorgen müssen, haben wir unsere Grenzen des Machbaren erreicht. Wir waren uns gemeinsam einig, dass es an der Zeit ist, die Viper in Rente zu schicken. Das Jubiläumsrennen wird dafür die würdige Kulisse bieten“, so Teamchef Bernd Albrecht.

Sebastian Asch, Andreas Sczepansky und Kurt Ecke werden das Fahrzeug bei der 2022er Ausgabe neben Bernd Albrecht steuern.

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