Daniel Gregor startet 2022 für das KÜS Team Bernhard in der DTM Trophy – hier mehr dazu. Wir sprachen mit ihm über die anstehende Saison, die Zusammenarbeit mit Timo Bernhard und seine motorsportlichen Ziele.

Du wirst für das KÜS Team Bernhard in diesem Jahr in der DTM Trophy starten – was bedeutet dies für dich?

Sehr viel! Ich fahre dann jetzt die vierte Saison für das Team. Nach zwei Jahren im Kartrennsport bin ich letztes Jahr in den Automobilrennsport gewechselt, das Team fördert und bildet mich kontinuierlich aus und daraus resultierend kommt jetzt der nächste Schritt in die GT4. Ich fühle mich dort sehr wohl und bin glücklich dass dort alle an mich glauben!

Was sind deine Ziele für die anstehende Saison?

Ich möchte jetzt so schnell wie möglich das Optimale aus dem Auto rausholen und im Laufe der Saison aufs Podium fahren.

Dein Teamkollege ist Ricky Capo, ein erfahrener GT- und Sportwagenpilot aus Australien. Was denkst du, kannst du von ihm lernen?

Wir hatten jetzt erst zwei gemeinsame Testtage. Er ist ein cooler Typ, wir kommen auf Anhieb miteinander zurecht. Ich denke, zusammen sind wir schneller in der Abstimmung der Autos. Der Ricky ist zehn Jahre älter als ich und hat viel Erfahrung, sicher werde ich mir das anschauen was er macht.

In den vergangenen Wochen warst du bereits mehrfach mit dem Cayman GT4 testen – wie wichtig sind diese Tests für einen Neuling im GT4-Sport, wie du es bist?

Das ist der größte Schritt im Motorsport für mich bisher! Ich werde die Testtage so intensiv wie möglich nutzen um viel über das Auto zu lernen und mich an die Arbeit mit den Ingenieuren zu gewöhnen.

2021 bist du im Tourenwagen Junior Cup an den Start gegangen. War dies eine gute Schule für den Aufstieg in die DTM Trophy?

Der Tourewagen Junior Cup ist für junge Kartfahrer ein sehr guter Einstieg in den Automobilrennsport. In dem Alter von 15 Jahren bleibt ja nur die Formel 4 oder der Tourenwagen Junior Cup!
Das Rennkart gibt zwar den ultimativen Fahrspass, aber ein früher Einstieg in den Tourenwagen Junior Cup gibt eine steilere Lernkurve, wenn man in den Automobilrennsport will.

Du bist bereits seit längerem ein Schützling von Timo Bernhard – wie viel konntest du bereits von ihm lernen?

Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich durch die Zusammenarbeit mit dem Timo sehr privilegiert bin.
Der Timo hat so unheimlich viel Erfahrung und weiß wie Erfolg geht. Ein absoluter Vollprofi. Hier lerne ich jeden Tag wie professionell gearbeitet wird.
Durch die räumliche Nähe konnte ich von Anfang an viel Zeit beim Team verbringen und dem Timo „über die Schulter“ schauen. Unbezahlbar ist mit Ihm über die Strecke zu fahren oder wenn er selbst mal mein Rennauto fährt und er mir hinterher Tipps gibt.

Ein Ziel von dir muss es sicher sein, mit dem KÜS Team Bernhard in den GT3-Sport aufzusteigen, oder? Was sind ansonsten deine Ziele in deiner motorsportlichen Laufbahn?

Ja, richtig, der nächste Schritt in meiner Karriere sollte dann in der GT3 sein! Da bietet sich natürlich in meinem Fall am besten das KÜS Team Bernhard an. In ein paar Jahren möchte ich Profirennfahrer sein und aus heutiger Sicht in LMDh-Rennautos an den Start gehen.

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