Mit einem starken Aufgebot stellt sich Scherer Sport in seiner Debütsaison der Herausforderung „Grüne Hölle“. Der Rennstall, der in diesem Jahr erstmals unter eigener Bewerbung antritt, startet sowohl beim 24-Stunden-Rennen als auch in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit zwei Audi R8 LMS GT3 evo II. Betreut wird der Einsatz von dem bekannten Team Phoenix Racing.

„Wir bauen in diesem Jahr unser Engagement auf dem Nürburgring weiter aus und starten jetzt erstmals unter der Bewerbung Scherer Sport, der neuen Subbrand für High-Performance-Fahrzeuge und Motorsport der Scherer Gruppe“, sagt Firmenchef Christian Scherer, dessen Unternehmen zu den größten Autohandelshäusern Deutschlands gehört. „Es ist toll, dabei mit einem starken Line-up antreten zu können. Wir haben eine tolle Mischung aus erfahrenen und erfolgreichen Nordschleifen-Spezialisten sowie jungen und schnellen Nachwuchsfahrern. Es freut mich, dass wir zusammen mit unserem langjährigen Partner Phoenix Racing den nächsten Schritt in unserem Engagement auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt gehen können. Wir danken auch dem TÜV Rheinland und Hylo, die auch in diesem Jahr wieder bei diesem tollen Projekt an Bord sind.“


Der Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer Sport by Phoenix mit der Startnummer 5 wird beim NLS-Auftakt am kommenden Samstag (26. März) von der eingespielten Paarung Vincent Kolb (26/Frankfurt) und Frank Stippler (46/Bad Münstereifel) pilotiert. Kolb gilt als eines der größten Nachwuchstalente auf der Nürburgring-Nordschleife, der erfahrene Audi-Sport-Pilot Stippler startet schon seit mehreren Jahren mit dem Scherer-Logo und siegte in seiner langen Karriere unter anderem zwei Mal beim 24h-Rennen. Der zweite Audi von Scherer Sport by Phoenix mit der Nummer 16 wird am Samstag vom Duo Kuba Giermaziak (31/PL) und Kim-Luis Schramm (24/Ilmenau) gesteuert. Dazu stößt mit Ricardo Feller (21/CH) eines der aktuell vielversprechendsten internationalen GT3-Talente. Feller gewann im vergangenen Jahr das ADAC GT Masters und empfahl sich mit seiner starken Leistung für einen Platz im Fahrerkader von Audi Sport customer racing. In diesem Jahr absolviert der neue Scherer-Markenbotschafter ein echtes Mammutprogramm: Neben den Nordschleifen-Starts bestreitet Feller im Team von ABT Sportsline in Scherer-Farben erstmals die DTM, außerdem tritt der Titelverteidiger erneut im ADAC GT Masters an.

„Ich bin schon sehr gespannt auf meine ersten GT3-Einsätze auf der Nürburgring-Nordschleife“, sagt Feller. „Ich freue mich riesig darauf, neben der DTM auch in der ‚Grünen Hölle‘ für Scherer Sport antreten zu können. Vor allem das 24h-Rennen ist ein echter Klassiker, von dem jeder Fahrer träumt. Es kommt für mich darauf an, bis zum Rennwochenende Ende Mai möglichst viel Erfahrung auf der Nordschleife zu sammeln. Die Strecke, der Verkehr und das oft unberechenbare Wetter sind große Herausforderungen, aber ich kann es kaum erwarten, dort zu starten.“

Um den Einsatz der Fahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife kümmert sich die erfahrene Mannschaft Phoenix Racing, die dort unter anderem schon fünf Mal beim 24h-Rennen siegte und ihren Sitz unweit der legendären Strecke in Meuspath hat. Zwei DTM-Fahrertitel und ein Teamtitel stehen ebenfalls in der Erfolgsliste der Mannschaft um Ernst Moser. Scherer und Phoenix arbeiten bereits seit 2016 erfolgreich in der „Grünen Hölle“ zusammen. Höhepunkt war der Sieg beim 24h-Rennen 2019. „Wir freuen uns, dass wir unsere enge Partnerschaft mit Scherer fortsetzen können“, sagt Teamchef Ernst Moser. „Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass eine Zusammenarbeit so lange hält und sogar noch ausgebaut wird. Scherer und Phoenix passen einfach super zusammen. Wir vertrauen uns gegenseitig sehr. Über all die Jahre ist eine wirkliche Freundschaft mit Christian Scherer entstanden.“

Design mit Wiedererkennungswert

Beim Fahrzeugdesign setzt Scherer Sport auf eine Weiterentwicklung des bekannten und beliebten Looks von Fabian Weingart („Berzerkdesign“), der schon in den vergangenen Jahren in der „Grünen Hölle“ für Aufsehen gesorgt hat. „Wir haben beim Design Elemente von unserem ersten Rennwagen auf dem Nürburgring und der Camouflage-Beklebung des vergangenen Jahres aufgegriffen und neu miteinander kombiniert“, sagt Christian Scherer. „Wir sind bei der Startnummer 5 unseren typischen Scherer-Farben treu geblieben, denn das Fahrzeug ist bei den Fans sehr populär und hat einen hohen Wiedererkennungswert.“

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