Da drei Fahrer in der Rotphase des ersten Asian Le Mans Series-Rennen in Abu Dhabi hinter der Barriere ihre Blase entleerten, erhalten diese je eine Geldstrafe.
Rennstreckenbesucher kennen dieses Bild. Vor dem Rennstart oder während Rennunterbrechungen gehen viele Rennfahrer an oder hinter die Leitplanke um ihre Blase zu entleeren. Bei der Asian Le Mans Series in Abu Dhabi wurde dieses Verhalten nun für drei Piloten zum Verhängnis.
Alfred Renauer, der den ersten Lauf in Abu Dhabi in der GT-Klasse gewinnen konnte, Kessel Racing-Pilot David Fumanelli sowie LMP2-Pilot Neale Muston erhielten wegen dem Verhalten je eine Geldstrafe.
Alle drei Piloten erhielten je eine Geldstrafe über 10.000 €, während weitere 10.000 € zur Bewährung ausgesprochen wurden. Die Piloten mussten eine persönliche Entschuldigung an die Emirates Motorsport Organisation schreiben. Wenn dies nicht geschieht, müssen die Pilot die zur Bewährung ausgesprochene Summe zusätzlich zahlen.
Die Stewards begründen die Strafe damit, dass das öffentliche urinieren in Arabien sehr respektlos ist und als strafbare Handlung gilt.
Die Strafen könnt ihr hier einsehen:
Es ist nicht die erste Strafe in der 2022er Asian Le Mans Series, die für Verwunderung sorgt: Nach dem ersten Rennwochenende in Dubai erhielt Antares Au eine Geldstrafe, da er die Homologations-Sticker der FIA auf seinen Schuhen und Handschuhen gefälscht hatte – hier mehr dazu.
Alle Artikel zu den Themen: Alfred Renauer, Asian Le Mans Series, David Fumanelli, Herberth Motorsport, Kessel Racing