Die 24h Daytona beendete T3 Motorsport als bestplatziertes Lamborghini-Team. Nachdem die Mannschaft in Florida wertvolle Erfahrungen sammelte, soll nun an weiteren IMSA-Starts in Sebring und Watkins Glen gearbeitet werden.

„Alles richtig gemacht“, freut sich T3 Motorsport-Teamchef Jens Feucht nach den 24h Daytona. Der Rennstall aus Dresden beendete den Langstreckenklassiker in Florida auf Rang acht in der GTD-Klasse und fuhr das beste Ergebnis für Lamborghini im Rennen ein.

Der Lamborghini Hurácan GT3 EVO mit der Startnummer #71 musste das Rennen vom letzten Startplatz aufnehmen, Schuld war ein technischer Defekt im Qualifikationsrennen beim ROAR before the Rolex 24. Doch im Rennen kämpfte sich das Fahrerquartett Franck Perera, Maximilian Paul, Mateo Llarena und Misha Goikhberg mit sehenswerten Manövern durch das GTD-Feld hindurch. Bereits Startfahrer Goikhberg pflügte sich in einer intensiven und hart umkämpften Anfangsphase durch das Feld und konnte sich so gut vorankämpfen.

In der Nacht, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, traf das Team zweimal Pech. Kleinere Probleme verursachten einen Rückstand von 15 Runden und verhinderten somit ein besseres Ergebnis. Doch der Rennstall aus Dresden ließ sich von diesen nicht aufhalten und machte mit gutem Speed verlorenen Boden wieder gut. Um 13:40 Uhr Ortszeit sah Mateo Llarena schlussendlich die Zielflagge. Rang acht in der GTD-Klasse sorgte für zufriedene Gesichter in der Mannschaft. Auf Gesamtpostion 34 war das Fahrzeug von T3 Motorsport zudem das bestplatzierte Fahrzeug von Lamborghini im Feld der 24h Daytona.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem gesamten Rennen“, so Jens Feucht. „Das muss man erstmal schaffen, wenn man als Letzter startet als Achter ins Ziel zu kommen in der Klasse. Die Strategie war richtig und auch die Fahrer haben alles richtig gemacht. Keine Fehler sind passiert seitens des Teams. Es gab keinen Dreher oder Ausrutscher. Leider haben wir in der Nacht 15 Runden verloren durch zwei Probleme, sonst wäre es nochmal ein großes Stück nach vorne gegangen. Aber für das erste 24-Stunden-Rennen und dann bei so einem Klassiker wie in Daytona, sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Großes Kompliment an das Team, jeder hat alles richtig gemacht! Auch im Langstreckensport haben wir gezeigt, dass wir Topergebnisse einfahren können.“

Trotz der Entscheidung von Lamborghini bezüglich der Werksunterstützung in der DTM, steht das Team weiterhin fest hinter der Marke. „Wir haben Lamborghini erneut klar gezeigt, dass wir ein würdiges Team der Lamborghini-Familie sind und stehen weiterhin fest hinter Lamborghini und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, so der Teamchef weiter.

Nach den Erfahrungen aus Daytona arbeitet der Lamborghini-Rennstall aus Sachsen an weiteren Starts in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Teamchef Jens Feucht unterstreicht, dass bereits die Starts bei den 12h Sebring im März und beim sechsstündigen Rennen auf der ehemaligen Formel 1-Strecke in Watkins Glen, welche in der Nähe von New York liegt, im Juni vorbereitet werden.

Schlussendlich möchte sich Feucht bei der Familie Southern bedanken, ohne die der Start in Florida nicht möglich gewesen wäre. „Seitens T3 Motorsport möchte ich großen Dank an die Familie Southern aussprechen, die uns in allen Bereichen in den letzten Wochen aktiv unterstützt haben und es so schlussendlich auch erst ermöglicht haben, dass wir das Rennen fahren konnten“, so das Teamoberhaupt. Am Stützpunkt von Southern Motorsport wird zudem auch der Sitz von T3 Motorsport North America errichtet.

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