Auf dem Nürburgring sicherte sich MONTAPLAST by Land-Motorsport zum zweiten Mal nach 2016 das ADAC GT Masters-Triple bestehend aus Fahrer-, Team- und Juniormeisterschaft. Dieses Kunststück gelang, seit Bestehen der Serie, keinem anderen Team in der Geschichte. Wie sie das geschafft haben? Wir haben uns die Zahlen und Fakten genauer angesehen.
Pole-Positions, Podestplätze und Siege trugen natürlich ihren Teil zum Erfolg bei. So gingen Christopher Mies und Ricardo Feller dreimal von Startposition eins in ein Rennen – öfter als jedes andere Duo im Feld. Sechsmal standen sie auf dem Podium, davon dreimal auf der obersten Stufe des Treppchens.
Am Ende sollte es aber genauso ausschlaggebend sein, kontinuierlich in die Punkteränge zu fahren. Wie schon beim ersten Erfolg im Jahr 2016 fuhr das Meisterduo bei sechs von sieben Veranstaltungen auf das Podium. In 13 Rennen konnten die Champions Zähler mitnehmen – lediglich beim zweiten Lauf in Zandvoort gingen sie leer aus. Hier waren Christopher Haase und Luci Trefz zur Stelle und punkteten mit Rang acht. Damit war der Rennstall von Wolfgang und Christian Land die einzige Mannschaft, die in jedem Rennen Punkte einfuhr.
Für ein Novum in der Serie sorgte Christopher Mies. Der Audi Sport-Fahrer ist der dritte Pilot, der sich zum zweiten Mal zum ADAC GT Masters-Champion krönte. Gleichzeitig ist er der Erste, dem dies zusammen mit dem gleichen Team gelang. Zudem ist der 32-Jährige nun der dritterfolgreichste Pilot der Deutschen GT-Meisterschaft: Insgesamt durfte er bis dato 13 Rennsiege feiern.
Und auch die Bilanz von MONTAPLAST by Land-Motorsport kann sich sehen lassen: Seit Serieneinstieg überquerte die Mannschaft zehnmal als Sieger die Ziellinie. Mit Riccardo Feller stellt das Team zum vierten Mal den Sieger der Pirelli-Junior-Wertung – öfter als jeder andere Rennstall der Meisterschaft.
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