Nach dem abgewiesenen Protest beim FIA WEC-Saisonfinale in Bahrain, wird Porsche vor das FIA-Berufungsgericht ziehen.
Die Kollision zwölf Minuten vor Rennende im FIA WEC-Saisonfinale in Bahrain sorgt weiter für Diskussionen. Alessandro Pier Guidi traf in der letzten Kurve Michael Christensen, der sich daraufhin von der Strecke drehte. Sieg und Titel gingen damit nach Italien zu Ferrari – hier mehr dazu.
Pier Guidi wurde von der Rennleitung mitgeteilt, dass er die Position mit Christensen tauschen muss. Als der Italiener verlangsamte um den Platztausch durchzuführen, bog Christensen zu einem Boxenhalt hat. Die Rennleitung teilte dem Ferrari-Werksfahrer daraufhin mit, dass er die Fahrt fortsetzen kann – hier mehr dazu.
Porsche legte gegen die Entscheidung Protest ein – hier mehr dazu. Der Protest der Deutschen Marke bezog sich darauf, dass „Pushing another Car“-Vorfälle den Stewards gemeldet werden müssen, was in diesem Fall nicht geschehen ist, laut Porsche-Meinung.
Doch die Stewards wiederlegten die Aussage von Porsche. Der Renndirektor informierte die Stewards umgehend nach dem Zwischenfall und auch die Straffindung geschah in Zusammenspiel der Stewards und dem Rennleiter. Mit der Klärung, wurde der Protest zurückgewiesen – hier mehr dazu.
Doch Porsche lässt den abgewiesenen Protest nicht auf sich sitzen. Laut Informationen unserer amerikanischen Kollegen von Sportscar365, wird der deutsche Hersteller nun vor das FIA-Berufungsgericht ziehen. Das finale Endresultat des Rennens, welches am Sonntagmorgen veröffentlicht wurde, weist ebenfalls daraufhin, dass gegen die Entscheidung 34, welcher der abgewiesene Protest von Porsche ist, Berufung eingelegt wurde.
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